Foto: RTLAm vergangenen Samstag proklamierte RTL den Newcomer Mark Medlock zum neuen Superstar. Der Sender veröffentlichte jetzt die prozentualen Ergebnisse der Zuschauerabstimmungen der einzelnen Sendungen. Demnach lag Medlock von der ersten "Top 20 Show" von "Deutschland sucht den Superstar" bis zum Finale am Samstag Abend unangefochten an der Spitze.

Wie aus den Prozent-Angaben hervorgeht, waren gegenüber dem Sieger des Sangeswettstreits die übrigen Kandidaten gegen Medlock nahezu chancenlos. Traten in den "Top 20 Shows" Männer und Frauen noch getrennt an, konnte Medlock Ergebnisse von 41,25 und 33,23 Prozent für sich verbuchen. Erst als das erste Mal Lisa Bund direkt gegen Medlock antrat, kam diese ihm gefährlich nah. Doch auch aus dieser Sendung vom 4. Februar ging Medlock mit einem Ergebnis von 25,85 Prozent als Sieger hervor. Bund kam auf 21,24 Prozent. In den folgenden Mottoshows baute Medlock seinen Vorsprung weiter aus.


Auch wenn Max Buskohl (Bild) mit seinem Ausscheiden aus der Sendung für großen Wirbel sorgte, so stand er im Voting-Ergebnis meist weniger überzeugend dar. Stets bewegten sich seine Ergebnisse im soliden Mittelfeld. Auch nach seinem letzen Auftritt kam er lediglich auf 19,8 Prozent der Anrufe und wurde damit zweitplatzierter hinter Mark Medlock mit 48,13 Prozent.

Der Vize-Superstar Martin Stosch, der die Sendung vor Buskohls Ausstieg bereits Mitte April zunächst verlassen musste, sank erst im späteren Verlauf der Staffel in der Gunst der abstimmenden Zuschauer. Lag er in der "Top 20 Shows" und den ersten Motto-Sendungen noch vor Buskohl, so änderten die Anrufer ab der zweiten Mottosendung am 2. März ihre Meinung. Von da an bis zu seinem Aus lag Buskohl vor Stosch. Allerdings waren die Unterschiede meist relativ knapp.

Eindeutig dagegen das Ergebnis des Finales. Hier konnte Medlock mehr als drei Viertel aller Anrufe für sich verbuchen und ging mit einem Ergebnis von 78,02 Prozent als Sieger aus dem Contest hervor.

Keinen Aufschluss indes geben die von RTL veröffentlichten Zahlen über die Summe der kostenpflichtigen Anrufe, die die Zuschauer für die Sendung tätigten. Auch die Anzahl der individuellen Anrufer lässt sich nicht daraus ersehen. Weiterhin umstritten ist der Ausstieg von Max Buskohl nach der Sendung am 14. April. Nach Buskohls Aussagen in verschiedenen Interviews habe RTL auf seinem Auftritt bestanden, auch wenn bereits klar war, dass er die Sendung verlassen werde. Dies würde bedeuten, dass das Voting zu Sendung hinfällig wäre - und dennoch ein stattliches Sümmchen an Gebühren seitens der Zuschauer geflossen ist.

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