Logo: Sat.1; Grafik: DWDL.deIm kommenden Winter geht das Leben in der "Schillerstraße" weiter. Allerdings ohne Cordula Stratmann, soviel war schon klar. Ihr Abschied von der Impro-Comedy wurde kurz vor der letztlich sehr langen "Sommerpause" des Formats im April 2007 bekannt. Im Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Focus" ließ Sat.1-Geschäftsführer Matthias Alberti die Katze aus dem Sack: Bei der Nachfolge von Stratmann hat man, wie auch einst beim Format selbst,    Mut zum Risiko. Denn Film- und Fernsehschauspieler Jürgen Vogel werde "sozusagen der Nachmieter von Cordula Stratmann", so Alberti.
 

 
Foto: Sat.1/Willi WeberDie "Schillerstraße" erhielt in den vergangenen Jahren zahlreiche Auszeichnungen, darunter unter anderem den "Deutschen Fernsehpreis" sowie den "Deutschen Comedypreis". Im Jahr 2005 wurde sie zudem mit dem internationalen Fernsehpreis Rose d'Or ausgezeichnet. Das von Spielleiterin Maike Tatzig  (Foto) entwickelte Konzept der Impro-Comedy wurde inzwischen in über 20 Länder verkauft.
 
Die Sendung lief erstmals im September 2004 am späten Freitagabend und entwickelte sich schon dort zu einem großen Erfolg. Sat.1 verlegte die Impro-Comedy deshalb Anfang 2005 auf den 20:15 Uhr-Sendeplatz am Donnerstagabend und verdoppelte die Sendezeit. Dort erzielte die Serie über mehr als eineinhalb Jahre hervorragende Quoten. Nach einem Sommer ohne Sendepause fielen die Einschaltquoten in der Saison 2006/07 dann deutlich ab. Auch ein Sendeplatzwechsel auf den Freitagabend änderte daran nichts.