Grafik: DWDL; Logo: ProSiebenErinnert sich noch jemand an Bruce Darnell? Als feststand, dass dieser ab der dritten Staffel nicht mehr als Juror bei "Germany's Next Topmodel" dabei sein würde, sagten viele einen Quoteneinbruch voraus. Doch es kam bekanntlich anders: Die dritte Staffel legte sogar noch weiter zu und war mit im Schnitt über 23 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe die mit Abstand erfolgreichste.

Und damit scheint das Ende der Fahnenstange für "Germany's Next Topmodel" immer noch nicht erreicht. In den ersten drei Wochen lief es für die vierte Staffel nun sogar noch besser als beim Start in die bisherige Rekord-Staffel 3. Während im vergangenen Jahr die Marktanteile nach einem fulminanten Start zunächst noch einmal unter die 20-Prozent-Marke fielen, so zeigt "Germany's Next Topmodel" diesmal keine Schwäche.

Nach den 21,3 Prozent Marktanteil in der Vorwoche legte Klums Topmodel-Casting in dieser Woche wieder auf hervorragende 22,6 Prozent in der Zielgruppe zu. Der zu einem guten Teil auch karnevals-bedingte Rückgang der absoluten Zuschauerzahl in der Vorwoche konnte in Woche 3 fast vollständig wieder wettgemacht werden. 2,92 Millionen 14- bis 49-jährige sahen diesmal zu, nur 70.000 weniger als beim Staffel-Auftakt. In der vergangenen Woche hatten "nur" 2,58 Millionen werberelevante Zuschauer eingeschaltet. Auch beim Gesamtpublikum sah es mit 3,84 Millionen Zuschauern ab drei Jahren und 12,5 Prozent Marktanteil sehr gut aus für ProSieben.

Eher enttäuschend sind angesichts dieser Top-Werte allerdings in dieser Woche die Zahlen für das Magazin "red!", das sich mit 13,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe zwar klar über Senderschnitt hielt - ein guter Audience Flow sieht aber dennoch anders aus. Ab 22:30 Uhr sackte die Zuschauerzahl um über die Hälfte auf 1,79 Millionen ab.