Foto: PhotocaseZu ihrem 30. Geburtstag gönnt sich die "Tagezeitung" ein rundum neues Layout. Ab dem 18. April will das Blatt zudem mit einer neuen Wochendbeilage neue Leser hinzugewinnen. So erscheint die Samstags-Ausgabe künftig mit zwei Teilen. Neben einem zwölfseitigen Nachrichtenteil wird die Zeitung samstags dann mit der zwanzigseitigen "Sonntaz" ausgeliefert, die den Leser in die anstehende Woche geleiten soll.

"Mit der neuen Wochenendausgabe vollziehen wir den Schritt von der Tageszeitung hin zu einer kompletten Wochenendzeitung", so Peter Unfried, stellvertretender Chefredakteur der "taz". Die neue Sonntags-Beilage setzt sich zusammen aus den Ressorts "Politik und Gesellschaft", "Kultur und Medien" und "Alltag und Konsum". Mit einem ausgeprägten Magazin-Charakter soll die "Sonntaz" auch Leser erreichen, die unter der Woche mit elektronischen Medien ihren Nachrichtenbedarf decken. Samstag und Sonntag seien Tage, "an denen gelesen wird und gelesen werden will", so Unfried.
 

 
Inhaltlich zeichnet Georg Löwisch für die "Sonntaz" verantwortlich. Bisher arbeitete er als Reporter Inland für die Zeitung. Sein Credo für das neue Objekt: "Mit Menschen sprechen, statt nur über sie". Die Wochenendausgabe wird durchweg farbig erscheinen. Aber auch montags bis freitags gibt es Neuerungen bei der "taz". So bekommt der Titel ein neues Layout verpasst, für das der preisgekrönte Zeitschriften-Designer Lukas Kircher verantwortlich zeichnet.