Stromberg selbst, gespielt von Christoph Maria Herbst, wird nach seiner Zwangsversetzung ins Archiv in Staffel 3 der Kultserie, die im Frühjahr bei ProSieben laufen soll, wieder zurückgeholt in seine alte Abteilung und nach der Trennung von seiner Frau "zeigen wir, wie er im Single-Markt wieder Fuß fasst - was leider mehr oder weniger schief geht", so Produzent und Autor Husmann. Der Erfolg der Serie hat seiner Ansicht nach einen einfachen Grund: "Man muss Comedy auch aus der Arschlochperspektive erzählen können, weil es nur dann wirklich lustig ist"

Gerüchten zufolge soll einer der Hauptdarsteller in Staffel 3 sterben. Was sagt der Autor? "Das möchte ich noch nicht verraten", so Husmann im Interview mit dem Medienmagazin DWDL.de. Ihm geht es darum, mit den klassischen Regeln einer Sitcom zu brechen: "Man muss nicht wieder zur Ausgangssituation zurückkommen, es müssen sich nicht alle lieb haben und man muss am Ende nicht immer was gelernt haben."

Dass ProSieben der Serie treu bleibt, freut ihn: "Es gab nie die Vorgaben, dass es lustiger oder mainstreamiger werden muss oder dass zwei Blondinnen oben ohne durch's Bild laufen müssen. Alle erwarten den Bully-Effekt. Die 'Bully-Parade' hat auch mehrere Staffeln gebraucht, bis sie etabliert war." Eine allzu große Zukunft für die Bürostorys rund um Stromberg sieht Husmann aber nicht: "Man kann jetzt nicht noch einmal vier Staffeln aus diesem Bürothema erzählen oder zumindest nicht in dieser Form". Deshalb habe man auch beschlossen, in diesem Jahr nur acht neue Folgen zu drehen. Husmann: "Wir wollen 'Stromberg' noch nicht zu Ende melken."

Überhaupt bleibt die Frage: Wie lange will Christoph Maria Herbst die Figur Stromberg noch spielen? Produzent und Autor Husmann im DWDL.de-Interview: "Das ist natürlich - und das weiß er ja auch - die Rolle seines Lebens. Es gibt zig Tausend andere Schauspieler, die einen einfachen Anwalt mehr oder weniger gut spielen können. Stromberg kann nur Christoph Maria Herbst. Das ist Fluch und Segen gleichzeitig."