Christian Wehrschütz © Instagram / wehrschutzchristian
Der ORF-Korrespondent Christian Wehrschütz ist nur knapp einem Drohnenangriff entgangen. Wehrschütz war am vergangenen Samstag mit seinem Team in der Nähe der Front in der Ukraine unterwegs, als der Angriff nach Angaben des Journalisten mit einer Sprengladung aus der Luft erfolgte. Ein Video, das Wehrschütz auf Instagram veröffentlichte, zeigt den Moment, in dem das Team das Fahrzeug schlagartig - und gerade noch rechtzeitig vor dem Einschlag - verlässt. Rufe und ein lauter Knall sind zu hören; außerdem ist das beschädigte Fahrzeug zu sehen, in dem Wehschütz unter anderem mit Mitarbeitern einer ukrainischen Hilfsorganisation unterwegs war. Alle blieben unverletzt. "Wir hatten fünf Schutzengel und einen reaktionsschnellen Mitarbeiter", der die Drohne habe anfliegen sehen, sagte Wehrschütz im ORF und erklärte, es habe sich mit Sicherheit um eine russische Drohne gehandelt. Außenministerin Beate Meinl-Reisinger (Neos) kritisierte den Angriff scharf. "Russland greift gezielt auch Zivilpersonen, Helferinnen und Helfer sowie Journalistinnen und Journalisten an - das ist absolut inakzeptabel", sagte sie.

Red Bull Media House © Red Bull Media House
Das Red Bull Media House sortiert seine Medienaktivitäten neu und trennt sich im Zuge dessen von seinem Buchgeschäft. Der hauseigene Benevento-Verlag werde das Frühjahrsprogramm 2026 zwar wie geplant veröffentlichen, ab Sommer nächsten Jahres werde aber "kein eigenständiges Buchgeschäft mehr betrieben", bestätigte der Konzern gegenüber den "Salzburger Nachrichten". Die Rede ist von "großen Herausforderungen" im Buchmarkt. Gegenüber der APA teilte das Red Bull Media House zudem mit, künftig ausgewählte Buchprojekte "mit direktem Bezug zu unseren übergreifenden Marken" publizieren zu wollen. Wie viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von dem Schritt betroffen sind, ist nicht bekannt.

Victoria Swarovski © RTL / Markus Hertrich
Offiziell hat sich der ORF noch nicht dazu geäußert, wer im kommenden Jahr die Moderation des Eurovision Song Contests übernehmen wird. Laut Schweizer "Blick" ist die Entscheidung aber gefallen: Demnach soll "Let's Dance"-Moderatorin Victoria Swarovski gemeinsam mit Andi Knoll und Philipp Hochmair durch die Musikshow führen. Knoll kommentiert den ESC für den ORF bereits seit 1999, Hochmaier spielte unter anderem in der erfolgreichen Serie "Vorstadtweiber" mit und stand für "Die Wannseekonferenz" vor der Kamera. "Spekulationen über die Moderation und eine brodelnde Gerüchteküche gehören zum Song Contest wie die Eurovisions-Fanfare", erklärte ein ORF-Sprecher gegenüber "Blick". Eine Bestätigung ist das also nicht.

Österreich in Zahlen

Liebesgschichten und Heiratssachen © Screenshot ORF
Die 29. Staffel von "Liebesg'schichten und Heiratssachen" war für den ORF wieder ein voller Erfolg. Im Schnitt 840.000 Zuschauerinnen und Zuschauer sahen die zehn Folgen bei ORF 2, der Marktanteil lag bei 33 Prozent. Bemerkenswert: Auch bei den 12- bis 29-Jährigen erwies sich der Kuppelshow-Klassiker als Erfolg - hier überzeugte das Format mit 23 Prozent Marktanteil. Gleichzeitig ist auch von Rekord-Abrufzahlen in der Mediathek ORF On die Rede.

Formel 1 © Formel 1
Am Wochenende waren die Motorsport-Übertragungen in Österreich sehr gefragt: Das Formel-1-Rennen in Brasilien verfolgten bei ORF 1 am Sonntag ab 18:00 Uhr im Schnitt 686.000 Zuschauerinnen und Zuschauer, sodass der Marktanteil bei starken 31 Prozent lag. Gefragt war danach auch der Spielfilm "Cash Truck", den noch 429.000 Personen sahen - am "Tatort" kam der US-Streifen allerdings nicht vorbei. Der Krimi erreichte bei ORF 2 parallel dazu im Schnitt 596.000 Zuschauerinnen und Zuschauer, weitere 62.000 sahen im Ersten zu. Derweil punktete ServusTV schon am Nachmittag mit der MotoGP: Die Live-Übertragung war für den Privatsender mit 176.000 Zuschauerinnen und Zuschauern die meistgesehene Sendung des Tages.