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Das Oberlandesgericht Wien hat dem ehemaligen Geschäftsführer des Krone Verlags, Wolfgang Altermann, recht gegeben und ihm etwas mehr als eine halbe Million Euro zugesprochen. Der Verlag muss demnach laut "Standard" 510.324 Euro zahlen, Zinsen und Kosten für das Verfahren kommen noch hinzu. In dem Rechtsstreit ging es um die Kündigung Altermanns und ein laut Vertrag festgeschriebenes Konkurrenzverbot. Altermann durfte demnach für einen bestimmten Zeitraum nach seinem Ausscheiden nicht für einen direkten Mitbewerber arbeiten, dafür stand ihm aber eine Entschädigung zu - ab Januar 2018 waren das rund 34.000 Euro im Monat. Der Verlag aber zahlte nicht, daher klagte Altermann. Das Sozialgericht Wien sprach Altermann zunächst nur 250.000 Euro zu, gegen dieses Urteil gingen beide Seiten in Berufung. 

ServusTV© ServusTV
ServusTV hat zwei neue Formate für den Samstagvorabend angekündigt, die Mitte August starten. So schickt man ab dem 17. August um 18:10 Uhr das neue "Sissy - Mein Sommer auf der Alm" auf Sendung. In dem Format geht es um Jungbäuerin und Kräuterkundlerin Sissy Strubreiter, die ihr Leben vier Monate lang vom Lammertal auf die Alm am Seewaldsee im Salzburger Tennengebirge verlegt. An der Seite von Vater Thomas, der selbst ein bekannter Archebauer ist, Mutter Michaela und Opa Tom zeigt sie, wie der Mensch Tiere, Pflanzen und Umwelt wertschätzend erhalten und selbstversorgend nutzen kann. Im Anschluss daran startet um 18:40 Uhr die neue Reihe "Gartln mit Starkl". Gartenprofi Josef Starkl schaut dann in die schönsten Privatgärten Österreichs. Er spricht mit den Besitzern über die Leidenschaft am Garteln und gibt Tipps und Gärtnerweisheiten. 

ORF TVthek© ORF
Im Sommer stehen im ORF traditionell einige Kultur-Events auf dem Programm - und auch in seinen Online-Medien will der ORF umfassend darüber berichten. So gibt es auf ORF.at einen umfangreichen Programmschwerpunkt: Neben der regulären Berichterstattung widmet sich ein Sonderkanal den Salzburger und Bregenzer Festspielen. Hinzu kommen Interviews und Porträts diverser Regisseure. In der ORF TVthek gibt es zudem nicht nur die diesjährigen Kultur-Highlights zu sehen, sondern auch die Historie und Höhepunkte der Festspiele vergangener Jahrzehnte. Und auch im Teletext will der ORF umfassend über die Kultur-Programme informieren. 

Österreich in Zahlen

The Masked Singer / Matthias OpdenhövelDie ProSieben-Show "The Masked Singer" ist auch in Österreich ein voller Erfolg - und hat seit dem Start ordentlich zulegen können. Die dritte Ausgabe der Musik-Rateshow sahen sich durchschnittlich 219.000 Zuschauer bei ProSieben Austria an. Zum Vergleich: In den ersten beiden Wochen blieb die Reichweite noch unter der Marke von 150.000 Zuschauern. ProSieben Austria hatte damit am Donnerstag auch eine höhere Reichweite als ORF 1, wo "Dok 1" nur auf 144.000 Zuschauer kam. "The Masked Singer" erzielte bei den 12- bis 49-Jährigen einen Marktanteil in Höhe von 20,6 Prozent - auch das ist ein neuer Bestwert. Besonders gut lief es für die dritte Ausgabe in der Zielgruppe der 12- bis 29-Jährigen - hier erreichte man 34,2 Prozent. 

Elizabeth T. Spira© ORF/Wega Film/Robert Neumüller
Der Start in die neue Staffel "Liebesg'schichten und Heiratssachen" ist sehr gut verlaufen. 890.000 Zuschauer hatte ORF 2 am Montagabend mit der Auftaktepisode, der Marktanteil lag bei 33 Prozent und damit mehr als zehn Prozentpunkte über den Normalwerten. Es ist die letzte Staffel der Kuppelsendung, an der Elizabeth T. Spira mitgewirkt hat und in der die langjährige Filmemacherin noch zu sehen und hören ist. Spira verstarb im März im Alter von 76 Jahren. ORF 1 kam am Montag zur gleichen Zeit mit den "Vorstadtweibern" übrigens auf 185.000 Zuschauer und sieben Prozent Marktanteil. Der ORF erreichte insgesamt also mehr als 40 Prozent Marktanteil zur besten Sendezeit. 

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Eine vieldiskutierte ORF-Doku hat es in der vergangenen Woche endlich auf die Bildschirme geschafft. In "Männer, Macht und Mensuren", in der es um Burschenschaften ging, erreichte am Mittwochabend ab 22:30 Uhr durchschnittlich 408.000 Zuschauer in ORF 2, damit erzielte man 22 Prozent Marktanteil. Über die Doku war im Vorfeld viel geredet worden, weil der ORF lange keinen Sendeplatz für den Film fand. Zumindest war das die offizielle Begründung. In der Doku werden auch sehr genau Seilschaften zwischen rechten Burschenschaftern und der FPÖ aufgezeigt. Als die Regierung aufgrund des Ibiza-Skandals zerfiel, fand man im ORF plötzlich doch sehr schnell einen geeigneten Sendeplatz. 

Was noch zu sagen wäre…

"Im Nachhinein betrachtet kommt es mir so vor, als hätte sie es gespürt, dass ihr bald die Kraft für die Reisen und Interviews ausgeht."
Elizabeth T. Spiras persönliche Assistentin Stefanie Speiser im "Kurier"-Interview