Francis "Frank" Underwood (Kevin Spacey) ist ein Kongressabgeordneter der Demokratischen Partei in Washington, D.C. und sinnt vor allem auf eines: Auf Macht. Durch Intrigen und skrupelloses Vorgehen schafft sich Frank immer mehr politischen Einfluss und zeigt auf dem Weg zur US-Präsidentschaft kein Erbarmen. So nutzt er beispielsweise Reporterin Zoe Barnes (Kata Mara) um die Medien zu seinen Gunsten einzusetzen. Mit voller Hingabe unterstützt wird er außerdem von seiner Ehefrau Claire (Robin Wright), die mit ihrer nicht weniger berechnenden Art eine wichtige Säule für ihn darstellt.

Dafür, dass "House of Cards" eine der gefeiertsten Serien der letzten Jahre ist, steht eine gerechte Ehrung bei den Emmys noch aus. In den letzten drei Jahren hat man ganze 33 Nominierungen sammeln können - jedoch nur 6 Mal gewonnnen. Erschreckenderweise  hat es unter die sechs Sieger gerade so ein Darsteller geschafft, nämlich Reg E. Cathey für seine Performance als Freddy Hayes, der Besitzer des BBQ Joint. Die bisher prestigeträchtigste gewonnene Kategorie war 2013 die Auszeichnung David Finchers für "Oustanding Directing". Kevin Spacey und Co. warten jedoch immer noch auf ihre Ehrung.

Diese könnte nun endlich eintreten. Mit insgesamt 13 Nominierungen spielt der US-amerikanische Politthriller nämlich erneut ganz vorne mit und könnte vor allem Kevin Spacey und Robin Wright endlich die Auszeichnung als "Outstanding Lead Actor/Actress" einbringen, auf die sie seit Serienstart warten. Wo Spacey sich vor allem mit Bod Odenkirk ("Better Call Saul") einen harten Kampf liefern wird, könnte es bei Wright etwas entspannter von statten gehen. Mit ihrer nunmehr vierten Nominierung in Folge dürfte das ihr Jahr werden. Andererseits hat sie mit Claire Danes ("Homeland") eine Konkurrentin, die ebenfalls seit 2013 auf eine neue Auszeichnung wartet. Eine weitere große Frage ist, ob es "House of Cards" dieses Mal endlich schafft, als "Outstanding Drama Series" ausgezeichnet zu werden.