Wie gute können unsere Promis eigentlich tanzen? Dieser Frage geht "Dancing with the Stars" seit 2005 auf den Grund. Genauso wie bei der britischen Muttersendung "Strictly Come Dancing" und dem deutschen Pendant "Let's Dance", werden aus Prominenten und Profitänzern Paare gebildet. Jede Woche treten diese dann in einer Live-Show gegeneinander an, um die Zuschauer und eine Jury von sich zu überzeugen, damit sie nicht herausgevotet werden. In der Jury sitzen seit der ersten Staffel Len Goodman, Carrie Ann Inaba und Bruno Tonioli. Ab der 19. Staffel wurde mit der zweifachen Gewinnerin Julianne Hough ein viertes Jurymitglied eingeführt.


Mit der nunmehr elften Teilnahme bei den Emmys, zähl die ABC-Produktion zu den Alteingesessenen. Mit den nun dazukommenden acht frischen Chancen kommt man damit auf insgesamt 96 Nominierungen. Eine gewisse Entspanntheit könnte sich das "Dancing with the Stars"-Team rein statistisch erlauben: Seit 2008 wurde jedes Jahr mindestens eine Goldtrophäe mit nach Hause genommen. Negativ betrachtet waren es aber auch nie mehr als zwei Preise pro Gala. Der Trend der sich darin abgezeichnet hat, ist ein gewisse Souveränität in den Kategorien "Outstanding Choreo" , "Outstanding Hairstyling For A Multi Camera Series Or Special“, "Outstanding Makeup For A Multi Camera Series Or Special" und "Outstanding Technical Direction Camerawork Video Control For A Series".

In all den Jahren hat es "Dancing with the Stars" jedoch nie geschafft, die Königskategorie "Outstanding Reality Competition" für sich zu gewinnen. Die größte Konkurrenz könnte diesmal ausgerechnet von einem Emmy-Neuling kommen: "American Ninja Warrior" startet mit lediglich einer Nominierung in den Abend und könnte aufgrund der freudigen Stimmen aus allen Richtungen eben diese gewinnen. Moderator Tom Bergerson kann in dieser Hinsicht etwas lockerer in die Veranstaltung gehen, hat er bereits 2012 eine Goldtrophäe für seine Host-Performance verliehen bekommen. Im besten Fall könnte er seine Sammlung in diesem Jahr jedoch verdoppeln.