"Downton Abbey" ist ein klassisches britisches Kostümdrama. Das Anwesen "Downton Abbey" ist dabei der Sitz der Adelsfamilie Crawley, die auch im Mittelpunkt der Serie steht, die mit dem Untergang der Titanic 1912 und den direkten Auswirkungen auf die Familie Crawley ihren Anfang nimmt. Während die zweite Staffel während des ersten Weltkrieges spielt und zeigt, wie das Leben in Downton währenddessen weiter geht, widmet sich die Serie ab STaffel 3 der Zeit nach dem Friedensvertrag von Versailles in den 1920er-Jahren.

Die Serie ist dabei nicht nur aus Quotensicht ein spektakulärer Erfolg, "Downton Abbey" hat es sogar schon ins Guinness Buch der Rekorde geschafft. Sie war 2010 die am besten bewertete englischsprachige TV-Serie überhaupt - ein Titel, der sonst stets amerikanischen Produktionen vorbehalten war. Im ersten Jahr räumte "Downton Abbey" dann auch standesgemäß bei der Emmy-Verleihung ab. Von elf Nominierungen verwandelte "Downton Abbey" beeindruckende sechs auch tatsächlich in einen Sieg - allerdings war sie damals noch in der Kategorie "Beste Miniserie oder Film" gestartet.

Dies änderte sich ein Jahr später, als man statt als Miniserie in der Königsklasse "Beste Drama-Serie" antrat. Hier weht ein schärferer Wind - und so blieb die Zahl der Nominierungen zwar hoch, die Zahl der tatsächlich gewonnenen Emmys fiel aber deutlich niedriger aus. Sowohl 2013 als auch 2013 reichte es nur für je eine einzelne Trophäe, dazu noch in den untergeordneten Kategorien Hairstyling udn Music Composition. In diesem Jahr fiel nun die Zahl der Nominierungen mit acht so gering aus wie noch nie. Doch wenige Wochen vor dem Start der finalen Staffel gibt's nochmal die Hoffnung auf höherdekorierte Auszeichnungen. Einen Rekord hat "Downton Abbey" aber in jedem Fall schon vor der Verleihung sicher: Mit 59 Nominierungen innerhalb von fünf Jahren ist die Serie die meistnominierte, außerhalb der USA produzierte Serie, die es in der Geschichte der Primetime Emmys je gab.