Erinnern Sie sich an die legendäre Rede von Kevin Spacey zum New Golden Age of Television? Seine Gedanken zur Zukunft des Fernsehens, die um die Welt gingen, formulierte Spacey in der 1897 eröffneten McEwan Hall der University of Edinburgh. Er hielt die MacTaggart Lecture - eines der Highlights des Edinburgh International Television Festival. Das Medienmagazin DWDL.de war vor Ort und lieferte zeitnah die deutsche Übersetzung seiner denkwürdigen Rede, die allein bei uns binnen 24 Stunden mehr als 70.000 Leser erreichte.

Es sind jedoch nicht nur die großen Reden, die das Festival in Edinburgh so besonders machen. Neben einer Portion britischen Humors bei der Gestaltung des Programms und seiner Titel erfrischt das Edinburgh International Television Festival durch die Fokussierung auf den Fernsehmarkt - in all seinen Facetten. Das ermöglicht konkrete, praxisnahe Themen und Diskussionen statt dem ermüdenden Buzzword-Bingo von oftmals besser gemeinten als gemachten Medienkongresse. Es gibt in Deutschland kein einziges, im Ansatz vergleichbares Festival.



Beim Blick ins Programm fallen eine ganze Reihe von US-Gamechanger auf, die in Edinburgh eine Keynote halten werden, darunter Paul Lee (ABC Entertainment Group), Michael Ellenberg (HBO), Rich Ross (Discovery Communications), Roy Price (Amazon Studios), David Nevins (Showtime), John Landgraf (FX) und Paul Buccieri (A+E Networks). Die Themen im diesjährigen Kongressprogramm: Namensfindung für TV-Shows, das Genre der Crime-Dokusoaps, die Bedeutung von Musik für TV-Sendungen, die Portierung von YouTube-Stars ins lineare Fernsehen, Diversity in TV-Casts und eine große Abschiedsrunde für „Downton Abbey“.

Kein Element des Edinburgh Television Festivals dokumentiert den britischen Humor und die Leichtigkeit dieses Branchentreffens jedoch so vorzüglich wie „Edinburgh does…“. Statt üblicher Panels werden in Edinburgh TV-Formate für das Festival adaptiert - mit Fernsehmachern im Mittelpunkt. In diesem Jahr: „Edinburgh does… Big Brother“, „Edinburgh does… University Challenge“ und „Edinburg does… Come dine with me“. Am Ende des Tages geht es beim Festival schließlich auch um Entertainment. Tiefgang gibte s bei der MacTaggart Lecture, die in diesem Jahr von Armando Iannucci, Erfinder der TV-Serien „The thick of it“ und „Veep“, kommt.

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Aus all diesen guten Gründen ist das Medienmagazin DWDL.de in diesem Jahr aus tiefster Überzeugung heraus offizieller Supporting Partner des Edinburgh International Television Festival. DWDL.de wird in Person von Thomas Lückerath und Uwe Mantel noch ausführlicher als in den vergangenen Jahren berichten. Wer aber Fernsehen so liebt wie wir, sollte selbst nach Schottland kommen - für die offiziellen Programmpunkte des Edinburgh International Television Festival und die DWDL.de Open Bar.

Am Abend des zweiten Festivaltages (Donnerstag, den 27. August) lädt das Medienmagazin DWDL.de ab 18 Uhr zu Feierabend-Drinks in einen der schönsten Pubs der Stadt ein. Details und Einladungen erhalten alle deutschen Teilnehmer des Festivals rechtzeitig von uns.