Wie grün ist die deutsche Fernsehbranche eigentlich? Wie manch andere Branchen entdeckt auch die Medienwelt inzwischen, dass die Thematisierung in den eigenen Angeboten oder gelegentlich gut gemeinte Aktionswochen fürs Image beim Umweltschutz nur die halbe Miete sind. Es ernst zu meinen, bedeutet jedoch, früher und bei sich selbst anzufangen. Wie implementiert man Umweltbewusstsein in Unternehmen, wie fördert und fordert man im Alltag die Umsetzung theoretischer Absichten?

Zahlreiche Unternehmen - egal ob Sender, Produktionsfirmen oder Dienstleister - haben sich umweltbewussteres Handeln auf die Fahne geschrieben und DWDL.de will diese Ansätze vorstellen, nachhaken und als Anregung einbringen. Unternehmen der Fernsehbranche, die schon entsprechende Initiativen gestartet haben, können sich unter greenscreen@dwdl.de melden. "Wir wollen einerseits interessante Beispiele vorstellen, aber darüber hinaus auch proaktiv nachhaken und unbequeme Fragen stellen", erklärt DWDL.de-Chefredakteur Thomas Lückerath.

Es geht dabei um ganz praktische Tipps für den Produktionsalltag ebenso wie die komplexere Frage: Ist der Umweltschutz Auftraggebern eigentlich einen Aufpreis wert? Oder ist die Branche nur dann grün, wenn es nichts kostet? Annäherungen an Antworten auf diese Fragen und Beispiele gelebter bzw. umgesetzter Aktionen in der deutschen TV-Branche thematisiert DWDL.de demnächst in “Green Screen”.