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Smartclip verkündet stolz, als Deutschlands größter Out-Stream-Anbieter ins neue Jahr zu starten. Das mittlerweile zur Mediengruppe RTL Deutschland gehörende Technologieunternehmen für Videowerbung kann dies mit Fug und Recht behaupten, weil sein Vermarktungsportfolio durch konzerninternen Rückenwind wächst. Die beiden Bertelsmann-Vermarkter IP Deutschland und G+J EMS reichen ihre In-Text-Videoformate zum 1. Januar 2017 an Smartclip weiter. Mit diesem Schritt wird das digitale Portfolio der Vermarkter aus Köln und Hamburg in die SmartX Platform – die Smartclip-eigene Plattform für programmatische In- und Out-Stream-Videowerbung – integriert. Das betrifft etwa die Digitalangebote von RTL, Vox, n-tv, "Stern", "Brigitte" oder "Chefkoch".

Über das Out-Stream-Format werden Werbespots außerhalb von Videostreams platziert und auf redaktionellen Webseiten meist direkt im Artikelkontext ausgeliefert. Das Video erscheint zwischen zwei Absätzen eines Artikels, ist in der Regel überspring- und überscrollbar und läuft nur dann, wenn es im sichtbaren Bereich des Nutzers ist. Werbekunden können das Out-Stream-Format als Stand-alone-Produkt oder in Kombination mit dem In-Stream-Format buchen. So entsteht zusätzliches Inventar, das zuvor nicht für die Videowerbung zur Verfügung stand. Neben klassischen TKP-Buchungen können auch Cost-per-Completed-View-Kampagnen ausgeliefert werden. "Wir freuen uns, dass wir mit den qualitativ hochwertigen Digitalangeboten von G+J EMS und IP Deutschland nicht nur unser Portfolio sehr gezielt um weitere Premium-Umfelder ergänzen", so Smartclip-Vorstand Oliver Vesper, "sondern unseren Werbekunden damit auch die größte Reichweite im deutschen Markt bieten: Über uns erreichen sie ab sofort knapp 70 Prozent aller Internetuser allein über Out-Stream-Videoformate."

 

Ströer© Ströer
Ströer
meldet fürs dritte Quartal weiteres Wachstum: Der Umsatz des MDAX-notierten Vermarkters ist in den ersten neun Monaten 2016 um 38,4 Prozent auf 765,7 Millionen Euro gestiegen, das Operational EBITDA um 45,7 Prozent auf 177,5 Millionen Euro. Die Marge wuchs damit von 21,6 Prozent im Vorjahr auf 22,9 Prozent. Für das Wachstum sind die Geschäftsfelder Out-of-Home Deutschland und Digital verantwortlich. Ströers Umsatz mit nationaler Außenwerbung kletterte um 8,6 Prozent auf 352,8 Millionen Euro. Bezogen auf die einzelnen Produktgruppen, konnte vor allem der Bereich Großformate, der sowohl nationale wie auch regionale Kundengruppen adressiert, spürbar hinzugewinnen. Der Umsatz im Segment Digital ist bei einem organischen Umsatzwachstum von 9,6 Prozent auf 333,4 Millionen Euro angestiegen. Im internationalen Out-of-Home-Geschäft musste Ströer dagegen aufgrund der türkischen und polnischen Außenwerbeaktivitäten einen Umsatzrückgang um 7,1 Prozent auf 98,1 Millionen Euro hinnehmen. "Auf Basis der aktuell laufenden Jahresgespräche mit unseren wichtigsten Kunden und Agenturen erwarten wir auch für das kommende Jahr eine kontinuierlich erfolgreiche Geschäftsentwicklung", prognostiziert Ströer-CEO Udo Müller.

Sky Media© Sky Media
Sky
hat mal wieder einen Pop-up-Sender gestartet: Seit dem vergangenen Freitag ist Sky Cinema Harry Potter HD vorübergehend anstelle von Sky Hits auf Sendung. Als Sponsor dafür hat Vermarkter Sky Media den digitalen Hörbuch-Anbieter Audible gewonnen. Die Amazon-Tochter ist weltweit der einzige Abo-Anbieter, der die digitalen "Harry Potter"-Hörbücher vertreiben darf, und verzeichnet bislang über zwei Millionen Downloads der Reihe. Auf dem monothematischen Sky-Kanal sind zwei Wochen lang alle Filme der erfolgreichen Fantasy-Filmreihe von Warner Bros. zu sehen. Audible hat sowohl das Programm- und Trailersponsoring auf dem linearen Sender als auch entsprechende Präsenz auf Sky Go und Sky On Demand übernommen. "Mit unserem Sponsoring bei Sky möchten wir deutlich machen, wie gut sich Seh- und Hörerlebnis ergänzen", so Audible-Geschäftsführer Nils Rauterberg. "Was ist dazu besser geeignet als die generationsübergreifende Erfolgsgeschichte von Harry Potter." Für das Startwochenende des Pop-up-Senders vermeldet Sky Media eine Nettoreichweite von 1,47 Millionen Zuschauern ab drei Jahren.

Lego© Lego
Lego
schaltet ab sofort keine Anzeigen mehr in der britischen Tageszeitung "Daily Mail" – und folgt damit einem Boykottaufruf der Social-Media-Kampagne "Stop Funding Hate". "We have finished the agreement with The Daily Mail and are not planning any future promotional activity with the newspaper", twitterte der Spielzeughersteller am vergangenen Wochenende. Die britische Initiative ruft große Werbekunden öffentlich dazu auf, nicht mehr in Zeitungen und Magazinen zu werben, die "Hass, Diskriminierung oder Dämonisierung" fördern. Lego ist das erste Großunternehmen, das einen solchen Schritt vollzieht und verkündet. Unter dem Hashtag #YesLego erntete es dafür in den vergangenen Tagen Begeisterungsstürme. Zuvor hatte Lego mehrfach Sonderbeilagen und sogar beigelegte Figuren via "Daily Mail" verteilt. "Stop Funding Hate" entstand im August als Reaktion auf die aktive Rolle, die Zeitungen wie "Daily Mail", "Daily Express" oder "The Sun" in der Vote-Leave-Kampagne vor dem Brexit gespielt hatten. Aktuell läuft ein virales Video im Stil der typischen Weihnachtswerbung, das die Kampagne bekannter machen soll.

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