Mindshare© Mindshare
Die zur GroupM gehörende Media-Agentur Mindshare trommelt für die Gleichstellung der Geschlechter. Am morgigen Mittwoch wollen die rund 7.000 Mitarbeiter in 116 Büros – verteilt auf 86 Länder in Nord- und Südamerika, Europa, Nahost, Afrika und Asien – ein Zeichen setzen, indem sie zeitgleich einen Aktionstag zur "Gender Equality" feiern. In Deutschland wird die Gender-Debatte durch Vorträge, Diskussionen, Live-Schaltungen in andere Länder und eine Ausstellung zum Thema "Geschlechtergleichstellung in der Werbung" mit Leben gefüllt. "Gleichstellung, Gleichbehandlung und die Erhöhung des Frauenanteils in Führungspositionen gehören zu den Kernthemen unserer globalen Unternehmenskultur", sagt Sebastian Hupf, CEO von Mindshare Germany. "Mit dem Mindshare Day binden wir die Mitarbeiter aktiv in die Weiterentwicklung des Diversity-Managements ein."

Zwei Drittel der über 250-köpfigen Belegschaft an den Standorten Frankfurt, Düsseldorf und Hamburg sind nach Agenturangaben weiblich. Unlängst wurde Katja Anette Brandt als CEO für die DACH-Region berufen. Im Rahmen seiner Employer-Branding-Strategie betont Mindshare die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben mit Hilfe von Modellen für flexible Arbeitszeiten und -orte wie etwa Teilzeit oder Homeoffice. Vorgesetzte ermunterten Frauen und Männer gleichermaßen, Elternzeit in Anspruch zu nehmen, so Mindshare. Der Mindshare Day ist eine jährliche Veranstaltung, bei der seit 2015 weltweit jedes Mindshare-Büro dazu aufgerufen ist, einen Tag einem speziellen Thema zu widmen.

 

Havas Media© Havas Media
Das nennt man wohl gesundes Misstrauen: Laut der globalen Studie "Meaningful Brands" der Havas Group erwarten 75 Prozent der Konsumenten, dass Marken einen größeren Beitrag zu ihrem Wohlbefinden und ihrer Lebensqualität leisten – doch nur 40 Prozent glauben, dass Marken dies auch wirklich tun. Für 74 Prozent aller Marken gilt laut der Umfrage: Wenn sie verschwinden würden, wäre es den Menschen egal. Havas lässt für "Meaningful Brands" jedes Jahr die funktionalen, persönlichen und gesellschaftlichen Benefits von Marken untersuchen. Pro Marke werden dabei 13 verschiedene Aspekte bewertet. In 33 Ländern wurden insgesamt 300.000 Menschen zu 1.500 Marken befragt, in Deutschland waren es 50.000 Interviews zu 124 Marken. 

Als globale Top-Marken konnten sich diese zehn platzieren: Google, PayPal, WhatsApp, YouTube, Samsung, Mercedes Benz, Nivea, Microsoft, Ikea und Lego. Die Top-15-Liste in Deutschland bilden: dm, Mercedes Benz, Audi, Lufthansa, BMW, Lego, Amazon, Samsung, WhatsApp, Ravensburger, Aldi, Lidl, Nivea, Ebay und Ratiopharm. Erstmals ließ Havas in diesem Jahr auch Ansichten zum Content Marketing abfragen. Demnach ewarten 84 Prozent der Konsumenten, dass Marken eigene Inhalte produzieren. Allerdings werden rund 60 Prozent des gesamten produzierten Marken-Contents als schlecht und irrelevant bewertet. In Deutschland liegt dieser Wert mit 67 Prozent sogar noch höher.

7Screen© ProSiebenSat.1
ProSiebenSat.1 will seinen Digital-Out-of-Home-Vermarkter 7Screen enger mit dem TV- und Online-Geschäft bei SevenOne Media verzahnen. "Mit DOoH stellen wir unseren Werbekunden neben dem klassischen TV, dem Online-Video auf dem PC, dem Video auf dem mobilen iPad oder dem Smartphone ein fünftes Element zur Verfügung, das sich optimal in eine Bewegtbild-Strategie integrieren lässt", sagt SevenOne-Geschäftsführer Thomas Port in einem Interview mit dem Fachdienst "new business". Ports erklärtes Ziel: über die öffentlichen Screens neue Zielgruppen zu erschließen und bestehende Zielgruppen über mehrere Touchpoints zu erreichen. Zum März übernimmt Reinhard Risse die 7Screen-Geschäftsführung zusätzlich zu seiner Funktion als Director Online Sales bei SevenOne (DWDL.de berichtete). Als mittelfristiges Ziel gibt Port aus, die "monatliche Reichweite von 265 Millionen auf über 300 Millionen zu erhöhen und dabei jede Zielgruppe bedienen zu können." 2016 haben über 30 Kunden wie Ferrero, Microsoft, Siemens, Samsung, WDR oder ZDF das 7Screen-Portfolio belegt, 2017 sollen es 50 Kunden werden.

egta© egta
Anlässlich des gestrigen World Radio Day hat egta, die Vereinigung der europäischen TV- und Radiovermarkter, die spezifischen Stärken der Gattung Hörfunk hervorgehoben und sechs Top-Argumente für Radiowerbung formuliert: Spots im Radio seien der Forschung zufolge wirksam, egal ob der Hörer aktiv lausche oder sich nur passiv berieseln lasse. Audio biete kreative Flexibilität und fördere das Kopfkino des Hörers. Radio erreiche Konsumenten in wesentlichen Momenten, in denen Bildschirme dazu nicht in der Lage seien. Radio verstärke im Mediamix die Wirkung anderer Medien. Radio biete den stärksten Kurzfrist-ROI und sei als Call-to-Action-Medium unschlagbar. Radio helfe Marken bei ihrem schnellen Wachstum. Die Unesco hat den 13. Februar seit 2011 zum World Radio Day erklärt.