ProSiebenSat.1© ProSiebenSat.1
ProSiebenSat.1 und Hubert Burda Media haben eine Kooperation vereinbart und wollen künftig bei Content und Vermarktung zusammenarbeiten. Vorrangiges Ziel der sei es, dem Werbemarkt "zusätzliche Angebote mit hochwertigen Inhalten, größeren Reichweiten sowie crossmedialen und miteinander verzahnten Produkten anzubieten". Dabei wolle man sich vor allem auf weibliche Zielgruppen konzentrieren. ProSiebenSat.1 und Burda arbeiten seit 2015 bereits punktuell in der Vermarktung von digitalem Video-Inventar zusammen, auch dieser Bereich soll ausgebaut werden. Beide Konzerne kooperieren derzeit etwa schon bei "Germany’s Next Topmodel": Die Gewinnerin der Show wird auf dem Titel des Burda-Magazins "Harper’s Bazaar" zu sehen sein. Außerdem wurden Burda-Gesichter in die Show integriert, die verschiedenen Portale und Print-Titel des Verlags berichten über das Format.

Philipp Welte© MTM Livestream
Sabine Eckhardt, Vorstand Sales & Marketing ProSiebenSat.1 Media SE, sagt zur Kooperation mit Burda: "Relevante und hochwertige Inhalte, hohe Reichweiten, sichere Umfelder und attraktive Werbeprodukte: diese Eigenschaften bringen beide Häuser mit in die Partnerschaft ein und machen das gemeinsame Portfolio damit zur Top-Adresse für die moderne Markenkommunikation. Werbekunden haben davon einen echten Mehrwert." Philipp Welte, Vorstand Medienmarken National bei Hubert Burda Media, ergänzt: "Unsere beiden Häuser stehen für eine besondere Nähe zu weiblichen Zielgruppen, die wir uns durch faszinierende Inhalte Tag für Tag erarbeiten. Auf der Basis unserer inhaltlichen Kompetenzen schaffen wir gemeinsame Plattformen, die wir jetzt für den Werbemarkt öffnen. Damit entsteht für unsere Kunden ein sehr relevantes neues Angebot, das sich über besonders hohe Qualität differenziert."

Sportschau© ARD
Check24 setzt weiter voll auf Fußball: Das Vergleichsportal hat angekündigt, auch zur nächsten Bundesliga-Saison Hauptsponsor der ARD-"Sportschau" zu sein. Check24 wird damit zum dritten Jahr in Folge das Programmsponsoring übernehmen. In der Zeit von Juli 2018 bis Juni 2019 ist das Unternehmen mit siebensekündigen Trailern im Ersten on air, damit erreiche man durchschnittlich über fünf Millionen Zuschauer pro Sendung, so Check24. "Wir freuen uns die Sportschau im Ersten weiterhin als Hauptsponsor zu begleiten", sagt Christoph Röttele, CEO und Sprecher der Geschäftsführung. "Mit der erneuten Verlängerung unseres Engagements als Hauptsponsor zeigen wir, dass Check24 ein verlässlicher Partner in Premium-Sportumfeldern ist." Zuletzt wurde bekannt, dass Check24 auch als Sponsor zur Fußball-WM fahren wird (DWDL.de berichtete).

Goldbach Germany© Goldbach Germany
Goldbach Germany baut sein Senderportfolio aus und vermarktet künftig sechs weitere TV-Sender. Neu im Portfolio des Vermarkters sind der Reisesender travelxp, die Musikkanäle Deutsches Musik Fernsehen und StingrayClassica, der Lokalsender Sylt1, der Movie-Channel Silverline und healthtv. Insgesamt vermarktet Goldbach Germany damit 25 TV-Sender in der Sparte. Co-Geschäftsführer Frank Möbius sagt: "Wir haben es geschafft, kleinen Sendern,die bisher größtenteils nicht am Werbemarkt partizipieren konnten, hier eine lukrative Wachstumsperspektive zu eröffnen. Unsere Kernkompetenz liegt in der Unterstützung von Werbetreibenden in ihrer Markenführung mit relevanten Bewegtbild-Angeboten,intelligent und einfach über alle Plattformen hinweg - vom linearen TV, über DooH, über Online Video bis hin zu Smart TV." Nach drei Jahren am Markt habe man den Break-Even inzwischen erreicht, ergänzt Co-Geschäftsführer Robert Stahl.

Publicitas© Publicitas
Der Schweizer Werbevermarkter Publicitas ist pleite und hat Konkurs angemeldet, 270 Mitarbeiter stehen damit vor einer ungewissen Zukunft. Zuletzt hatte die Unternehmensführung versucht, den drohenden Konkurs doch noch abzuwenden und die Verlage zu einem Krisentreffen geladen. Man konnte sich allerdings nicht auf ein Rettungspaket einigen, demnach forderte der Werbevermarkter auch einen Schuldenschnitt. Außerdem sollten die Verlage zu 50 Prozent an Publicitas beteiligt werden. Das Unternehmen geriet in den vergangenen Monaten in Schieflage, weil immer mehr Verlage die Zusammenarbeit beendet hatten. Als erster großer Partner stieg Tamedia aus. Außerdem setzte Publicitas der Rückgang der Printwerbung zu. Einige Medienhäuser und der Verlegerverband Schweizer Medien kündigten nach dem Bekanntwerden der Pleite an, eine neue Gesellschaft zur Abwicklung von Medienkampagnen gründen zu wollen.

STRÖER© STRÖER
Der Außenwerber Ströer ist gut in das laufende Jahr gestartet. Im ersten Quartal 2018 stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 20 Prozent auf 337 Millionen Euro. Auch das Operational EBITDA legte um 16 Prozent auf 110 Millionen Euro zu, während das bereinigte Quartalsergebnis sogar auf 29 Millionen Euro (plus 42 Prozent) wuchs. Ströer hat sich zuletzt unter anderem eine neue Segmentstruktur verpasst, diese Umstellung sei erfolgreich gewesen, heißt es vom Unternehmen. "Wir konnten im ersten Quartal 2018 wie erwartet einen erfolgreichen Start in das Geschäftsjahr verzeichnen und nachhaltig profitabel wachsen", sagt Udo Müller, Gründer und Co-CEO.

Personalien

Bernhard Becker© Mindshare
Bewegung in der Geschäftsführung von Mindshare Deutschland: Nachdem zuletzt CEO Stefan Uhl nach weniger als einem Jahr gehen musste, hat nun Bernhard Becker die Geschäftsführung des Investment Managements von Mindshare Deutschland übernommen. Becker ist für rund 90 Mitarbeiter im Frankfurter Headquarter verantwortlich, zuletzt arbeitete er als Managing Director bei Blackwood Seven, sammelte aber auch schon bei Mediaplus und SevenOne Media Erfahrungen. Bernhard Becker sagt: "Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung und die Chance, meine Expertise in den Bereichen Einkauf sowie datengestützte Mediaplanung für Mindshare einbringen zu können." Darüber hinaus übernimmt Michael Mülbüsch, der für Mindshare seit Ende 2015 den Bereich Investment Management als Geschäftsführer ausgebaut und geleitet hat, die Verantwortung in der Geschäftsführung für Kunden unter anderem am Frankfurter Standort.

Michael Frank© Pilot
Pilot-Geschäftsführer Michael Frank verlässt Ende Juni die Agenturgruppe nach drei Jahren und kehrt in die Selbstständigkeit zurück. Frank wolle sich wieder strategischen und unternehmerischen Beratungsaufgaben widmen, heißt es von der Agentur. Er kümmerte sich bei Pilot vorrangig um das integrative Zusammenarbeiten der Media- und Kreationsbereiche sowie um die Neuausrichtung und die Weiterentwicklung verschiedener Angebote. Zu seinem Abschied sagt er nun: "Nachdem ich den richtungsweisenden Generationswechsel bei pilot mitbegleiten durfte und das Unternehmen zusammen mit meinen Kollegen bei den zukünftigen Anforderungen moderner Kommunikationsaufgaben erfolgreich unterstützen konnte, habe ich im besten Einvernehmen mit den Gesellschaftern nun Neues vor. pilot ist hervorragend aufgestellt – auf mich warten spannende Aufgaben im Markt."