dailymotion© dailymotion
Goldbach wird die Video-Plattform dailymotion künftig exklusiv im DACH-Raum vermarkten, das hat das Unternehmen nun bekanntgegeben. dailymotion kommt pro Monat auf mehr als 250 Millionen Unique Users und ist damit nach Youtube eine der größten Video-Plattformen in Europa und den USA. Goldbach spricht von einem "signifikanten Ausbau des Video-Inventars". Mit Click-To-Play setzt die Plattform auf Interaktion und Video-Engagement des Users. Die VPAID-fähige Videoplayer-Technologie ermöglicht es Werbekunden, ihre eigenen Kampagnenmessungs-Tools einzusetzen. Zudem ist Integral Ad Science direkt in den Video-Player integriert und scannt  so das komplette Ad Inventar. "Damit sind im Bereich Fraud Protection und Brand Safety sehr hohe Standards gewährleistet", heißt es von Goldbach. "Wir freuen uns darüber, dass wir als exklusiver Vermarkter von dailymotion unseren Werbekunden eine DACH-übergreifende, hohe Reichweite erschließen. Die hohen Performance-Zahlen wie die durchschnittliche 80%ige Viewability und einer über 75% liegenden Completion Rate sprechen für sich. Werbekampagnen auf dailymotion gehören aus diesem Grund zu den Top-Performern im Goldbach Netzwerk", sagt Michi Baum, Director DACH bei Goldbach.


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Das Kammergericht Berlin hat ihre Urteilsbegründung zum Fall Vreni Frost gegen den Verband Sozialer Wettbewerb veröffentlicht. Die Verband hatte vor dem Landgericht Berlin einstweilige Verfügungen gegen drei von der Influencerin bei Instagram gepostete Beiträge erwirkt, einen davon kassierte das Kammergericht (DWDL.de berichtete). Aus der Begründung wird nun deutlich, dass nicht jeder Instagram-Post automatisch Werbung ist, nur weil darin über Marken gesprochen wird oder diese eventuell sogar markiert sind. Zu prüfen sei immer der konkrete Inhalt und die besonderen Umstände des jeweiligen Einzelfalles. Weltanschauliche, wissenschaftliche, redaktionelle oder verbraucherpolitische Äußerungen von Unternehmen oder anderen Personen, die nicht in funktionalem Zusammenhang mit der Absatz- oder Bezugsförderung stünden, würden nicht gegen das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) verstoßen. In dem konkreten Fall hatte die Bloggerin versichert, einen Pullover selbst gekauft zu haben. Zwei weitere einstweilige Verfügungen bleiben bestehen. "Das Gericht hat nicht nur mir, sondern der ganzen Branche einen fairen Weg geebnet, um die Werbekennzeichnung in Zukunft sinnvoll einzusetzen", sagt Frost gegenüber "Horizont"

IP Deutschland© IP Deutschland
IP Deutschland hat einige Ergebnisse ihrer Fourscreen Touchpoints 2019 veröffentlicht. Die Kernaussagen der Bewegtbild-Studie: Der meiste Videokonsum entfällt noch immer auf das lineare TV, das Streaming setzt sich aber in der Breite durch. Konkret erfolgen rund drei Viertel des Bewegtbild-Konsums bei den 14- bis 59-Jährigen linear. Im Vergleich zur Studie zwei Jahre zuvor hat sich der Anteil der SVoD-Anbieter mit 13 Prozent verdoppelt. Befeuert wird die SVoD-Nutzung demnach von den jungen Menschen im Alter zwischen 14 und 25 Jahren. Netflix und andere SVoD-Anbieter liegen in der Zielgruppe bei einer Nutzung von 24 Prozent, Youtube erreicht 14 Prozent. IP versucht aber auch hier die Befürchtungen seiner Kunden zu zerstreuen: Auch bei den jüngeren Nutzern habe das Fernsehen mit 53 Prozent den höchsten Anteil.

"Die erweiterten Nutzungsmöglichkeiten durch Streaming, vor allem durch die SVoD-Anbieter, haben das Nutzungsverhalten stark verändert – hinsichtlich Erwartungen was Attraktivität und Verfügbarkeiten von Inhalten betrifft", lautet das Fazit von IP. Das lineare Fernsehen punkte vor allem durch die Inhaltevielfalt. Die kompletten Studienergebnisse sollen im Laufe des Frühjahrs veröffentlicht werden. Für die Studie wurden in der Zeit von September bis November 2018 mehr als 1.000 Teilnehmer im Alter von 14 bis 59 Jahren via mobilem, elektronischem Tagebuch über die "I love MyMedia"-App direkt auf ihrem Smartphone befragt. Drei Tage lang wurden sie stündlich zu ihrer medialen und nicht-medialen Tätigkeit, Aufenthaltsort und Stimmung befragt, so kamen mehr als 34.000 Momentaufnahmen zusammen.

Petra Strobl© Serviceplan
Petra Strobl verantwortet ab sofort als Global Head of Corporate Communications die Unternehmenskommunikation der Serviceplan-Gruppe. Gemeinsam mit dem achtköpfigen Team in München, Hamburg und London steuert Strobl die Kommunikation und PR der Agenturgruppe und ihrer Marken Serviceplan, Mediaplus, Facit, Plan.Net, Solutions und Consulting national wie international. Sie folgt auf Christiane Wolff, die das Unternehmen zuletzt nach sieben Jahren verlassen hatte und sich selbstständig gemacht hat. Strobl verantwortete bei der Walt Disney Company Germany zuletzt die Kommunikation. Vor ihrer Zeit bei Disney arbeitete sie unter anderem bei Viva als Producerin.