Der Eurovision Song Contest ist eine der größten Show-Bühnen der Welt: Mit weit mehr als 100 Millionen Zuschauern erfreut sich der Musik-Wettstreit Jahr für Jahr riesiger Aufmerksamkeit - und eine gute Show bedeutet immer auch eine gute Werbug für das Gastgeber-Land. Und manchmal auch für den Produzenten: Die gute Arbeit, die Brainpool in diesem Jahr gemeinsam mit dem Norddeutschen Rundfunk (NDR) beim Eurovision Song Contest in Düsseldorf geleistet hat, hat nun wohl zu der Entscheidung geführt, die Kölner Firma auch im kommenden Jahr als Produktions-Partner zu beauftragen.

Brainpool wird damit also im Mai 2012 den Eurovision Song Contest in Aserbaidschan produzieren - es ist ein großer Auftrag, den die Produktionsfirma damit durch den Host Broadcaster Ictimai TV an Land gezogen hat. Zugleich bedeutet es eine große Herausforderung: Tausende Kilometer entfernt eine Live-Show zu planen, dürften in den kommenden Monaten in erster Linie viel Planung und jede Menge guter Koordination mit sich bringen.

 

Doch die Erfahrung aus der diesjährigen Show gab wohl den Ausschlag: "Brainpool hat beim Eurovision Song Contest in Düsseldorf für eine exzellente Ausführung gesorgt", sagte Adil Karimli, der als ausführende Produzent für den Song Contest in Baku verantwortlich zeichnen wird. "Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Brainpool, da sie die Erfahrung und die Fähigkeit besitzen, uns in diesem spannenden Projekt zu unterstützen." Brainpool soll nun in den Bereichen Design und Show-Produktion, aber auch bei der technischen Umsetzung Unterstützung leisten.

"Wir freuen uns, dass Ictimai TV eine erfahrene Produktionsfirma für den anstehenden Eurovision Song Contest ausgewählt hat", kommentierte Jon Ola Sand, Supervisor des Eurovision Song Contest, die Entscheidung und verwies vor allem auf die "nachgewiesene Erfolgsbilanz" von Brainpool. Dort werden nun die Arbeiten auf Hochtouren laufen. Ein wenig Zeit bleibt allerdings noch: Das Finale des Song Contests ist im kommenden Jahr für den 26. Mai terminiert, muss in Baku aber mitten in der Nacht ausgetragen werden. An der traditionellen Sendezeit um 21:00 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit soll sich nämlich trotz der Entfernung nichts ändern.