Die AGF hat kurz vor Weihnachten noch die Weichen für die Fortführung des bestehenden Währungssystems gestellt und einen neuen Vertrag mit dem langjährigen Vertragspartner GfK SE bis 2018 mit einer dreijährigen Verlängerungsoption bis 2021 geschlossen. Der neue Vertrag, der auf dem bestehenden Status Quo aufsetzt und die Qualität des Fernsehforschungspanels sowie den Einsatz der Audiomatching-Messtechnologie berücksichtige, sichere "die Grundlagen des AGF-Systems auf höchstem Niveau", wie die Arbeitsgemeinschaft mitteilt.

Mit der Einführung einer ergänzenden Audiomatching-Messtechnologie im Fernsehforschungspanel wurden Messlücken erfolgreich geschlossen und der neue Verbreitungsweg IPTV abgedeckt. Zentraler Bestandteil dieser neuen Messtechnologie ist das stationäre Messgerät UMX der GfK SE, das seit Sommer diesen Jahres neben TC score im AGF-Fernsehpanel zum Einsatz kommt. UMX ist dafür ausgelegt, sämtliche Formen des linearen Fernsehens zu erfassen, unabhängig von proprietären Lösungen einzelner Provider. Damit ist es auch möglich, die Fernsehnutzung in Haushalten mit modernster und komplexer TV-Ausstattung zu erfassen.

In dem von GfK betriebenen Fernsehforschungspanel von 5.000 berichtenden Haushalten wurde darüber hinaus die regionale Verteilung der Haushalte optimiert und das Verfahren der Nachanwerbung von Haushalten für den Ersatz ausscheidender Haushalte den divergierenden Fernsehempfangsmöglichkeiten angepasst. Die Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung ist seit 1988 der Auftraggeber der kontinuierlichen Fernsehforschung in Deutschland. Neben den Gesellschaftern ARD, ProSiebenSat.1 Media AG, Mediengruppe RTL Deutschland und ZDF wirken Lizenzsender, Werbungtreibende und die Werbeagenturen aktiv an der Gestaltung des Forschungssystems der AGF mit.