Im kommenden Frühjahr will die ARD entscheiden welcher Polittalk nicht über diese TV-Saison hinaus fortgesetzt wird. Frank Plasberg sorgt sich angesichts dieser Diskussion nicht. "'Hart, aber fair' ist es gewohnt, kämpfen zu müssen. Wir haben uns zuerst den Mittwoch in der ARD erobert mit besten Quoten und guten Rückmeldungen“, sagte der 55-Jährige dem Kölner "Express".

"Und jetzt, am Montag haben wir wieder einen Nichtsendeplatz für eine politische Talkshow erfolgreich besetzt. Wir sehen diese Diskussion deswegen gelassen - auch weil wir an die Qualität und den Markenkern glauben." Doch gerade der Markenkern dürfte Anlass für Diskussionen geben: Mancher Beobachter innerhalb der ARD sieht die zu populäre und manchmal zu wenig politische Themenwahl kritisch. Beim Publikum aber kommen besonders diese Sendungen an.
 
Über den Vorwurf der Talkshow-Schwemme im Ersten sagt Plasberg im "Express" noch: "Natürlich kann man die Meinung vertreten, dass fünf politische Talkshows für einen Sender zu viel sind. Aber bei uns guckt die Öffentlichkeit da öfter und deutlicher hin als bei anderen, etwa beim ZDF. Die haben genauso viele – und ein Markus Lanz talkt dreimal die Woche über Christian Wulff, wenn das Thema akut ist.“