Ursprünglich kündigte ProSieben an, den Mittwochabend bereits Ende März zum dritten Sitcom-Abend machen zu wollen - doch dieses Vorhaben verschob der Sender erst mal. Stattdessen läuft nun aber erst mal "Grey's Anatomy" weiter, ehe "How I Met Your Mother" ab Mitte April schließlich den Sendeplatz um 20:15 Uhr übernehmen und in einer wahren Marathon-Programmierung mit sechs Folgen pro Abend zu sehen sein wird. Von Dauer ist diese Überdosis allerdings nicht: Mehr Abwechslung soll es jetzigen Planungen zufolge im Mai geben.

Am 8. Mai zeigt ProSieben ab 20:15 Uhr sogar zwei neue Folgen von "How I Met Your Mother" - wohl auch, um den für 21:15 Uhr geplanten Start der zweiten Staffel von "New Girl" möglichst gut anzuschieben. Die Sitcom mit Zoey Deschanel wird ebenfalls in Doppelfolgen zu sehen sein, ehe um 22:15 Uhr die neue US-Comedyserie "The New Normal" an den Start gehen wird. In "The New Normal" geht es um ein schwules Paar, das beruflich äußerst erfolgreich ist, dem zum vollendeten Glück aber vor allem eines fehlt: Ein Kind. Zumindest so lange bis die junge Goldie, ihrerseits Single, Mutter einer frühreifen Tochter und pleite, zu den Beiden zieht und Leihmutter ihres Kindes wird.

In den USA startete die Serie im vergangenen Herbst bei NBC - und verlor dort nach einem gelungenen Start inzwischen zahlreiche Zuschauer. Ob es angesichts dessen für eine zweite Staffel reicht, ist aktuell völlig unklar, gilt aber als eher unwahrscheinlich. Dass ProSieben der Serie - ähnlich wie "Apartment 23" oder "Are you there, Chelsea?" - dennoch einen recht prominenten Platz im Programm gewährt, zeigt auch, dass mit der Ausdehnung der Sitcom-Sendeplätze bei ProSieben auch ein Nachschub-Problem mit möglichen Dauerbrennern besteht.

Zum Start läuft "The New Normal" übrigens in einer Doppelfolge, am 15. Mai kehrt schließlich "Suburgatory" um 22:45 Uhr mit neuen Folgen zurück, wie ProSieben gegenüber DWDL.de bestätigte. Die Serie hatte während der ersten Staffel allerdings nur mäßige Quoten erzielt. Im Schnitt lag der Marktanteil in der Zielgruppe bei nur 10,3 Prozent.

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