Die Übernahme der "Frankfurter Rundschau" durch die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" ist endgültig perfekt. Die Gläubiger stimmten dem Vorhaben am Dienstag zu. Zugleich wurde Insolvenzverwalter Frank Schmitt im Amt bestätigt. Er wird sich damit auch um die Abwicklung des restliches Besitzes der "FR" kümmern. Und es gibt sogar noch Hoffnung für die frühere Druckerei der "Frankfurter Rundschau". "Wir sammeln alles, was wir an kreativen Möglichkeiten bekommen können", betonte Schmitt gegenüber dem Hessischen Rundfunk. 

"Und ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, die Druckerei an einen oder mehrere neue Besitzer übergeben zu können." Möglich sei es in diesem Fall auch, dass einige einstige Mitarbeiter übernommen würden. Doch das ist erst mal Zukunftsmusik. Ende Februar hatte die "FAZ" den Kaufvertrag für die "Frankfurter Rundschau" utnerzeichnet - allerdings mit deutlich abspeckter Mannschaft. Die Stammredaktion soll zunächst aus 28 Redakteuren bestehen, die ihre Arbeit schwerpunktmäßig auf die Regionalberichterstattung ausrichten. Vor der Insolvenz waren 450 Mitarbeiter bei der "Frankfurter Rundschau" beschäftigt.

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