Am Freitag spekulierte die "Bild"-Zeitung über ein mögliches Ende der "Lindenstraße" - wie so oft, wenn die Verlängerung des Vertrags ansteht, geistert somit mal wieder das Aus des Soap-Klassikers durch die Presse. Der WDR hat nun entsprechende Gerücte dementiert, wonach hohe Produktionskosten und niedrige Einschaltquoten schuld daran seien, dass der WDR den Vertrag mit der Produktionsfirma von "Lindenstraßen"-Erfinder Hans W. Geißendörfer nicht verlängere.

"Niemand muss sich Sorgen um die "Lindenstraße" machen, die Fortführung der Serie steht nicht in Frage", ließ der WDR am Freitag mitteilen. Doch das stimmt natürlich nur zum Teil: Denn wie es nach Ablauf des Ende kommenden Jahres auslaufenden Vertrags mit der "Lindenstraße" weitergeht, steht tatsächlich noch in den Sternen. Ohnehin hatte die "Bild" am Freitag gemeldet, dass ein Angebot für eine Verlängerung um ein Jahr wahrscheinlich sei. Die "Lindenstraße" könnte dann ihr 30. Jubiläum feiern. Bislang waren allerdings stets Verlängerungen um drei Jahre üblich. Der WDR teilte mit, die üblichen Gespräche zu einer Vertragsverlängerung würden "zu gegebener Zeit" geführt.

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