Hans W. Geißendörfer kümmert sich auf Produktionsseite um die Zukunft der "Lindenstraße". Vermehrt lässt sich der 72-Jährige von seiner Tochter Hana unterstützen und will ihr nun einen Vertrag als Juniorchefin verschaffen. Hana Geißendörfer arbeitete bereits einige Jahre als Regieassistentin für die ARD-Soap gearbeitet und schreibt seit vergangenem Jahr bereits an den Drehbüchern mit. "Wenn ich morgen einen Herzkasper hätte, könnte die Produktion trotzdem weiter laufen", meint Hans W. Geißendörfer gegenüber der "Bild am Sonntag" und konkretisiert damit, was er bereits im April gegenüber DWDL.de im "Studio D" ankündigte. Mit der Verpflichtung seiner Tochter sendet Geißendörfer auch ein deutliches Signal in Richtung ARD, wo noch keine definitive Entscheidung über eine Fortsetzung über 2014 hinaus getroffen wurde. An ihm liegt eine Verlängerung oder ein Ende nun nicht mehr.

In der "Bild am Sonntag" untermauerte Geißendörfer auch noch einmal, was er vor wenigen Wochen bereits deulich machte: Ihm sei die "Lindenstraße" zu soapig geworden. Künftig soll die Seifenoper wieder mehr Biss und politische Themen haben, womit Geißendörfer die "Lindenstraße" zurück zu den Wurzeln führen möchte. Dazu holt Geißendörfer auch Willi Herren zurück zur Serie. Ab Dezember wird Herren wieder regelmäßig mit seiner Rolle Olli Klatt zu sehen sein. Und auch Martin Armknecht möchte Geißendörfer gerne wieder zurück zur Serie holen. Man brauche wieder eine Figur, die von Grund auf böse ist, so Geißendörfer gegenüber "BamS".

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