Diese Programmplanung mutet reichlich kurios an: Wenn "In aller Freundschaft" am 3. Dezember wie gewohnt um 21:00 Uhr im Ersten auf Sendung gehen wird, macht sich der Serien-Dauerbrenner selbst Konkurrenz. So geht es zumindest aus dem aktuellen Programmvorlauf hervor. Im Rahmen der Reihe "Der Osten - Entdecke wo du lebst" plante das MDR Fernsehen für denselben Abend um 20:45 Uhr die Reportage "Das Geheimnis der Sachsenklinik" ein, für die sich Moderator Axel Bulthaupt auf Spurensuche nach dem Erfolg der Serie begibt.

"In aller Freundschaft" und die Reportage über die Serie hätten sich also um etwa 15 Minuten überschnitten. Dass das die Fans wohl verärgert hätte, versteht sich von selbst. "Ursprünglich sollte zum derzeitigen Termin im Ersten Fußball und nicht 'In aller Freundschaft' laufen", erklärte ein MDR-Sprecher am Mittwoch gegenüber dem Medienmagazin DWDL.de. Erst aufgrund von Planungsänderungen sei diese Überschneidung entstanden. Beim MDR will man die unglückliche Gegenprogrammierung nun aber doch noch verhindern. Derzeit werde bereits an einer neuen Programmierung gearbeitet, betonte der Sendersprecher.

Zur Überschneidung wird es damit also doch nicht kommen. Wann man stattdessen die Reportage ausstrahlen wird, ist noch nicht klar. Eine Möglichkeit würde allerdings darin zu bestehen, sie einfach zwei Wochen später zu zeigen als ursprünglich vorgesehen. An diesem Abend muss der Dauerbrenner im Ersten nämlich tatsächlich pausieren - im MDR Fernsehen ist an diesem Abend dafür aktuell die Reportage "Der vergessene Kulturpalast in Chemnitz" eingeplant.