"Ich bin der Debatten über Sinn und Unsinn der politischen Talkshows in der ARD einfach müde", sagte Reinhold Beckmann im Mai vergangenen Jahres in der "FAS" und gab damit auch das Ende seiner eigenen Talkshow, die enorm unter dem Wechsel auf den Donnerstag leidet, bekannt. Bis Herbst darf Beckmann nun noch im Ersten zum Talk einladen, danach ist definitiv Schluss. In der ARD soll Beckmann aber auch weiterhin präsent sein. Dazu befinden sich zwei Formate in der Entwicklung.

Einem "Spiegel"-Bericht zufolge werde derzeit an einer journalistischen Sendung gearbeitet, in der es um politische Themen gehe. Einen Platz finden soll das Format, sollte es verwirklicht werden, im Ersten. Problematisch dürfte hier aber wohl die Suche nach einem Sendeplatz werden, denn Beckmanns bisheriger Platz soll eigentlich künftig der neue, feste Sendeplatz für Comedyformate werden. Das zweite Formate, das sich für Beckmann laut "Spiegel" in der Vorbereitung befindet, soll im NDR Fernsehen beheimatet sein und eine Late-Night-Show sein. Ob beide Formate auch umgesetzt werden, ist aber noch ungewiss: Die Priorität liege derzeit noch auf Beckmanns Talk, so der "Spiegel".