Radio Bremen und die Bremische Landesmedienanstalt (Brema) haben erneut den Preis für crossmediale Programminnovationen verliehen, um den innovativen Ansatz und die gelungene crossmediale Umsetzung von Formaten zu würdigen. In diesem Jahr gehen die drei Preise an Arte, ProSieben und Kiss FM. In der Kategorie TV erhält Arte den Preis für die Produktion "About:Kate". Das Format spiegele die Mediennutzung des Publikums. Zudem funktioniere die collagenartige Verknüpfung von hoch- und popkulturellen Elementen plattformübegreifend. Die App sei nicht bloße Ergänzung zur Serie.

Der bei Kiss FM ausgestrahlte "faceTalk mit Lukas und Alina" wird in der Kategorie Hörfunk geehrt. "Die nahbaren und jugendaffinen Moderatoren agieren mit ihrem Publikum auf Augenhöhe: Im direkten Kontakt schaffen sie es, den Ton der Zielgruppe genau zu treffen und sie im Dialog ernstzunehmen", so die Begründung der Jury. Einen Sonderpreis erhält darüber hinaus ProSieben für "Task Force Berlin", das im Vorfeld der Bundestagswahl zu sehen war. Das Format spiele intelligent mit dem Einsatz von Gamification-Elementen. Außerdem wird der interdisziplinären Ansatz des Senders in Form einer Zusammenarbeit mit der Bundeszentrale für politische Bildung gewürdigt.