Seit dem überraschenden Erfolg der "Markenchecks" wird bei den Öffentlich-Rechtlichen gecheckt, was das Zeug hält. Das geht sogar so weit, dass der SWR inzwischen regelmäßig Unternehmen aus seinem Sendegebiet genauer unter die Lupe nimmt und seine Ergebnisse unter dem sehr kurios anmutenden Titel "Marktcheck checkt" unters Volk bringt. Auch im Ersten wird demnächst noch mehr gecheckt. Inspiriert vom "Markencheck" sollen ab Herbst diverse Verbraucherformate am Montagabend als Ersatz für die angestaubten "Ratgeber" dienen, die nach mehr als vier Jahrzehnten ausgedient haben (DWDL.de berichtete).

Zu der Reihe an Formaten, die ab September montags um 20:15 Uhr auf Sendung gehen werden, gehört nach DWDL.de-Informationen auch der "Geldcheck", für den sich der Bayerische und der Hessische Rundfunk zusammentun - quasi als Ersatz für den "Ratgeber Geld". Die Wirtschaftsredaktionen beider Sender wollen sich voraussichtlich Anfang kommenden Jahres in drei Folgen unter anderem damit beschäftigen, ob ein Leben mit Kindern wirklich teurer ist als eines ohne. Ziel sei es, Wirtschaftsthemen bildlich auf eine neue Sprachebene zu heben, heißt es aus Senderkreisen. Als Presenter des "Geld-Checks" fungiert Roberto Cappelutti, der im hr Fernsehen unter anderem die Rateshow "Straßenstars" präsentiert.

Neben dem "Geldcheck" und neuen "Markenchecks" wird im Rahmen der bis ins kommende Jahr hinein andauernden Pilotphase unter anderem auch Tim Mälzer mit einem Verbraucherformat am Montagabend im Ersten zu sehen sein. Mit dem "Ernährungscheck" war der TV-Koch in der Vergangenheit schon mehrfach im NDR Fernsehen vertreten. Und mit dem vom WDR Fernsehen übernommenen "Haushaltscheck" mit Yvonne Willicks hält noch ein weiterer Check Einzug ins Programm des Ersten.

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