Der hr-Rundfunkrat hat den Haushalt 2013 des Hessischen Rundfunks genehmigt. Der Sender hat das Jahr mit einem Minus von knapp 6,3 Millionen Euro abgeschlossen. Gegenüber der ursprünglichen Planung fiel das Minus allerdings längst nicht so stark aus wie zunächst befürchtet. In der Jahresrechnung stehen demnach Erträge von 493,7 Millionen Euro den Aufwendungen von 500 Millionen Euro gegenüber. hr-Intendant Helmut Reitze betonte am Freitag, die Finanzen seien die größte Herausforderung.

Immerhin kann man mit Blick auf die Quoten zufrieden sein: Mit einem Marktanteil von 7,2 Prozent fuhr das hr Fernsehen 2013 den besten Wert seit 20 Jahren ein. "Wenn 21 Prozent der Hessen im Jahresdurchschnitt die 'Hessenschau' einschalten, dann sind das fantastische Werte", sagte Reitze - wobei das jedoch nicht so ganz stimmt. Vielmehr sahen im Schnitt 21 Prozent der Hessen, die am Vorabend vor dem Fernseher sitzen, die regionale "Hessenschau".