"Und da ist jetzt bei meiner Frau und mir einfach der Rubikon in dem Verhalten überschritten" - mit Worten wie diesen, die der damalige Bundespräsident auf der Mailbox von "Bild"-Chefredakteur Kai Diekmann hinterließ, und die "Bild" zunächst über andere Medien durchsickern ließ, um sie dann selbst zu veröffentlichen, geriet Christian Wulff Anfang 2012 weiter in Bedrängnis. Sie sind also längst Teil der bundesdeutschen Geschichte. Nun wandern Nachricht und Handy sogar ins Museum.

Wie der "Focus" in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, wird Diekmanns Blackberry samt der gespeicherten Nachricht Teil der Ausstellung "Unter Druck! Medien und Politik", die am 4. Dezember im zeitgeschichtlichen Forum in Leipzig eröffnet wird. Nach Ende der Ausstellung sollen Handy und Mailbox-Nachricht dann dem Haus der Geschichte in Bonn zur Verfügung gestellt werden.