Sky wird die Krankenhaus-Dramaserie "The Knick" von Oscar-Preisträger Steven Soderbergh ins Programm nehmen - und zwar nur wenige Stunden nach der US-Premiere. Wie Sky ankündigte, gibt es "The Knick" ab dem 9. August zunächst in der Originalfassung über den Abrufdienst Sky Go zu sehen. Einen Tag später steht die jeweils aktuelle Folge dann auch über Sky Anytime zur Verfügung. Wer die Serie in der deutschen Synchronisation sehen möchte, muss sich jedoch noch etwas gedulden. Die Ausstrahlung bei Sky Atlantic HD ist erst für November geplant. Insgesamt wird es zunächst zehn Folgen von "The Knick" geben, eine zweite Staffel ist allerdings schon beschlossene Sache.

In der Hauptrolle als ehrgeiziger und experimentierfreudiger Chirurg ist Clive Owen ("The International") zu sehen. An seiner Seite spielen unter anderem André Holland ("42 - Die wahre Geschichte einer Sportlegende"), Juliet Rylance ("Frances Ha") und Eve Hewson ("Genug gesagt"), die Tochter von U2-Frontmann Bono. "Die Operationen, die wir in der Serie zeigen, basieren alle auf tatsächlichen Operationen", so Drehbuchautor Michael Begler. Bei ihrer unfangreichen Recherche wurden Begler und sein Kollege Jack Amiel von dem Burns Archive unterstützt, der weltweit größten Fotosammlung, die auch medizinische und anatomische Fotos umfasst und in New York sitzt.

Die Serie spielt in New York City im Jahr 1900. Das Knickerbocker-Krankenhaus, kurz "The Knick", ist die Heimat wagemutiger Chirurgen, Ärzte und Krankenschwestern, die bereit sind, die Grenzen der Medizin auszuweiten - koste es, was es wolle. Antibiotika sind noch unbekannt und die Sterberate der Patienten ist hoch. Der neu ernannte Leiter der Chirurgie ist der brillante, aber auch arrogante und kokainabhängige Doktor John Thackery (Clive Owen), berühmt für seinen Forschungswillen und seinen Ehrgeiz, die Medizin voranzubringen. Sehr zu seinem Missfallen wird ihm von der Krankenhausleitung der in Europa ausgebildete, afro-amerikanische Arzt Algernon Edwards (André Holland), der sich gegen das Misstrauen und den Rassismus wehren muss, an die Seite gestellt.