Ab dieser Woche wird Schauspielerin Katja Riemann für eine neue ARD-Reihe vor der Kamera stehen. Sie trägt derzeit den Arbeitstitel "Emma Mayer" und tritt nach dem Tod von Dieter Pfaff die Nachfolge von "Bloch" an, die es zwischen 2002 und 2013 auf insgesamt 24 Folgen brachte. Idee und Konzept zu "Emma Mayer" stammen von Ulrich Herrmann und Wolfgang Stauch, der auch das Drehbuch zur Pilotfolge "Der Wolf und die 7 Geiseln" schrieb. Regie führen wird Torsten C. Fischer. Die Reihe, die im kommenden Jahr Premiere feiern wird, entsteht als Koproduktion von SWR und WDR in Zusammenarbeit mit der Maran Film. Fortan sind jährlich ein bis zwei Filme geplant.

"Emma Mayer ist eine eigenwillige, manchmal eigensinnige Person. Der Überlegenheitsgestus so mancher Kollegen nervt sie, überhaupt sind ihre Methoden eher unkonventionell - weshalb ihre Karriere als Therapeutin nicht eben geradlinig verlief", so SWR-Fernsehfilmchefin Martina Zöllner. "Wir freuen uns sehr, dass Katja Riemann die Rolle der Emma Mayer übernommen hat - niemand könnte diese energetische, intelligente, feinnervige Figur besser verkörpern als sie."

Und darum geht es: "Emma nach Mitternacht", so heißt die wöchentliche Nacht-Sendung, in der Psychotherapeutin Emma Mayer beherzt antritt, um kleinere, aber vor allem größere Katastrophen zu verhindern. Emmas untrügliches Gespür für existentielle Abgründe und ernstzunehmende Gefahren machen sie zu einer präventiven Krisenmanagerin, die für ihre Hörer bald zur Kultfigur wird. Gleich in ihrem ersten Fall bekommt sie es mit einem drohenden Gewalt-Exzess zu tun. Ein psychotischer Geiselnehmer (Ben Becker) ruft in ihrer Sendung an. Und zwingt Emma, ihr Studio zu verlassen und den Zweikampf mit ihm aufzunehmen.