Die SPD-Medienholding ddvg hat im Geschäftsjahr 2013 einen Jahresüberschuss von 7,3 Millionen Euro erwirtschaftet, nachdem man 2012 durch eine umfangreiche Bereinigung der Bilanz - unter anderem durch die Insolvenz der "Frankfurter Rundschau" - noch ein negatives Ergebnis von -14 Millionen Euro ausweisen musste. "Wir haben im letzten Jahr angekündigt, für 2013 wieder einen soliden Gewinn ausweisen zu können. Hierfür treten wir heute den Beweis an", erklärte ddvg-Geschäftsführer Jens Berendsen. Die SPD kann sich über eine Gewinnausschüttung von 1,9 Millionen Euro freuen.

SPD-Schatzmeister Dietmar Nietan ergänzt: "Die ddvg ist für die nächsten Jahre gut gerüstet, aber die Umbrüche im Markt werden noch ein gehöriges Maß an Kraftanstrengung erfordern." Die besonderen Ansprüche an ein sozialverantwortliches Verhalten der ddvg bei der Durchführung von
Kostenprogrammen seien legitim, so Nietan weiter, trotzdem unterliege auch die ddvg ökonomischen Zwängen. "Es bleibt das Ziel der ddvg, ihren Beitrag für eine vielfältige und überlebensfähige Presselandschaft in der Bundesrepublik zu
leisten."