Die ARD hält an ihrer Endlosserie "In aller Freundschaft", die ganzjährig einen der bislang zwei Serien-Sendeplätze in der Primetime des Ersten belegt, auf absehbare Zeit weiterhin fest. Die Fortsetzung 2015 war ohnehin längst beschlossene Sache, frühzeitig hat man nun auch noch eine 19. und 20. Staffel in Auftrag gegeben, die in den Jahren 2016 und 2017 zu sehen sein werden. Sie umfassen jeweils 42 neue Folgen, die von Saxonia Media in Leipzig produziert werden.

"In aller Freundschaft" ist bereits seit 1998 fester Bestandteil des ARD-Programms und gehörte auch in diesem Jahr mit im Schnitt rund fünfeinhalb Millionen Zuschauern zu den meistgesehenen Serien des Landes. Auch bei den jüngeren Zuschauern  zwischen 14 und 49 Jahren reicht es mit im Schnitt rund 8 Prozent Marktanteil für Werte klar über dem Senderschnitt des Ersten. "So viel Erfolg verpflichtet", fasst die Vorsitzende Gabriele Schade die Meinung des MDR-Rundfunkrats zusammen, der der Verlängerung nun zustimmte.

Grünes Licht weiterer ARD-Gremien, deren Zustimmung noch aussteht, dürfte nur Formsache sein. Ob man den Erfolg auch in die Problemzone am Vorabend ausdehnen kann, steht allerdings auf einem anderen Blatt. Genau das versucht man ab Mitte Januar mit dem neuen Ableger "In aller Freundschaft - Die jungen Ärzte".