Dass ProSieben die beiden Serien "The Flash" und "Gotham" im kommenden Jahr ins Programm nehmen wird, war bereits klar, nur um den Sendeplatz hatte ProSieben zunächst noch ein Geheimnis gemacht. Früher wäre der Stammplatz für solche Serien fraglos der Montagabend gewesen - der inzwischen aber mit "The Big Bang Theory" und den "Simpsons" der einzige verbliebene, richtig gut laufende Sitcom-Abend geworden ist - zumal die Comedyserien ein gutes Lead-In für "HalliGalli" bieten.

Als Alternative ändert ProSieben nun zum ersten Mal seit Jahren die Serienfarbe am Dienstagabend, einst die Keimzelle des Sitcom-Erfolgs in der Primetime. Zuletzt lief dort allerdings nur noch "Two and a half Men" wirklich überzeugend, alle anderen Sitcoms taten sich schwer. Ab dem 10. Februar darf sich um 20:15 Uhr nun also mal "The Flash" auf diesem Sendeplatz versuchen. In der Serie wird ein bis dahin unscheinbarer Forensiker durch die Explosion eines Teilchenbeschleunigers so verändert, dass er sich plötzlich so schnell bewegen kann, dass er nur noch als Lichtblitz wahrgenommen wird. Die auf einer Figur aus den DC-Comics basierende Serie ist in den USA für das Network The CW der größte Erfolg seit Jahren. Spannend wird übrigens, wie ProSieben mit Folge 8 umgeht - dabei handelt es sich um ein Crossover mit der Schwesterserie "Arrow", die hierzulande allerdings bei Vox zu sehen ist.

Am 10. Februar um 22 Uhr feiert dann das Batman-Prequel "Gotham" mit einer Doppelfolge seine Deutschlandpremiere - was wiederum der erfolgreichste Neustart der Saison fürs US-Network Fox ist. "Gotham" erzählt die düstere Vorgeschichte der bekannten Helden des "Batman"-Universums auf bisher nicht gesehene Weise. Die Story konzentriert sich dabei aber nicht auf Batman, sondern auf den späteren Polizeichef Jim Gordon, der hier zunächst noch ein unerfahrener Ermittler und dessen erster Fall der Mord an den Eltern von Bruce Wayne ist.