Die "SportBild" hat mit einem Bericht für Wirbel gesorgt, wonach in der RTL-II-Soap "Köln 50667" auf einem Handy-Display die Nummer von Fußball-Weltmeister Kevin Großkreutz zu sehen war. Dessen Telefon sei daraufhin über Tage hinweg nicht mehr stillgestanden. Ein Anrufer habe dem BVB-Profi schließlich gesagt, woher er seine Nummer habe. Doch ganz offensichtlich handelt es sich bei dieser Meldung um eine Ente. Auf DWDL.de-Nachfrage dementierte die Produktionsfirma Filmpool am Mittwoch den Vorfall.

"Hier hat sich jemand einen Spaß erlaubt, sich als Lars Ricken ausgegeben und behauptet, dass Kevin Großkreutz‘ Nummer bei 'Köln 50667' veröffentlicht wurde", erklärte Filmpool-Sprecher Felix Wesseler. Das sei jedoch nicht der Fall gewesen. "Auch wenn einige Kolleginnen und Kollegen große BVB-Fans sind und die Nummer von Herrn Großkreutz tatsächlich gern gehabt hätten: Es handelte sich um eine Mobilnummer der Produktion. Über den Sender gab es schließlich Kontakt zum echten Herrn Ricken, der tatsächlich nie bei uns angerufen hat und von der angeblichen Sache gar nichts wusste."

Die "Sport Bild" hatte berichtet, dass die besagte Nummer zwischen Dreharbeiten und Ausstrahlung an den Fußballer vergeben worden sei - doch das ist, wie sich nun herausstellt, ganz offensichtlich Quatsch. Bei Filmpool will man dennoch Konsequenzen ziehen: "Wir werden fortan selbst eigene Nummern unkenntlich machen, um derartige Späße völlig auszuschließen", betonte Wesseler gegenüber DWDL.de.