Mit Marktanteilen von bis zu 36 Prozent war die österreichische Serie "Braunschlag" für den ORF ein riesiger Erfolg, der auch von den Kritikern geliebt wurde – nach einer Staffel mit acht Folgen war bereits vor drei Jahren dennoch schon wieder Schluss. Ein deutscher Sender fand sich jedoch lange nicht, erst im Frühjahr erlebte die Serie ihre Deutschlandpremiere versteckt im Bezahlfernsehen vor kleinem Publikum bei RTL Crime. Jetzt nimmt sich aber auch das Free-TV der Serie an.

Der Spartenkanal Einsfestival wird "Braunschlag" ab dem 13. Oktober immer dienstags ins Programm nehmen und zeigt zur besten Sendezeit eine Folge der Serie, anschließend bleibt unverändert die schweizerische Serie "Der Bestatter" auf dem Programm. Doch nicht nur versteckt in der digitalen Sparte bekommt "Braunschlag" endlich ein Zuhause im deutschen Free-TV, denn auch 3sat nimmt sich der Serie an. Dort räumt man den Sonntagabend frei und sendet "Braunschlag" ab dem 18. Oktober immer sonntags mit gleich drei Folgen am Stück. Da insgesamt nur acht Folgen existieren, wird 3sat mit der Ausstrahlung also rasch durch sein.

Und darum geht's in "Braunschlag": Die Marktgemeinde Braunschlag an der tschechischen Grenze ist bankrott. Zwischen russischen Gläubigern und dem Druck aus St. Pölten scheint nur ein Wunder zu helfen. Und genau das ist der Plan von Bürgermeister Tschach. Gemeinsam mit seinem Freund, dem erfolglosen Discobetreiber Pfeisinger, täuscht er eine Marienerscheinung vor, um massenweise Pilger nach Braunschlag zu lotsen. Zunächst deutet alles darauf hin, dass der Plan aufgeht. Doch zusehends beginnen sich die eigenwilligen Dorfbewohner gegenseitig im Wege zu stehen. In Braunschlag geht es um Gier, Korruption, Hass, Katholizismus und Alkohol.

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