Sky Deutschland ist nun - über die zwischengeschaltete Sky German Holdings GmbH - eine 100-prozentige Tochter der britischen Sky plc. Der sogenannte "Squeeze-out", bei dem die verbliebenen Minderheitsaktionäre zwangsweise gegen Zahlung einer Bar-Abfindung ihre Aktien abgeben müssen, ist mit dem Eintrag ins Handelsregister nun amtlich. 3,82 Prozent der Anteile waren zuletzt noch von anderen Aktionäre gehalten worden. Ein Squeeze-Out ist möglich, wenn ein Aktionär mehr als 95 Prozent der Anteile hält.

Die verbliebenen Aktionäre erhalten nun 6,68 Euro als Abfindung für ihre Aktien und damit etwas weniger als den aktuellen Brösenkurs. Die Aktien von Sky Deutschland werden nun in Kürze nicht mehr an der Börse notiert sein - da es keine handelbaren Aktien mehr gibt, ergäbe das auch wenig Sinn. Vorteil: Der Verwaltungsaufwand wird deutlich verringert und die Gefahr durch Klagen von Kleinanlegern ist gebannt - zumindest sobald Streitigkeiten um die Höhe der Barabfindung beigelegt sind.