Im Zuge der gerade beschlossenen Programmreform (DWDL.de berichtete) wird das WDR Fernsehen ab 2016 seinen Abendnachrichten um 21:45 Uhr zehn Minuten mehr Sendezeit geben als bisher - fortan läuft "WDR aktuell" also bis 22:10 Uhr. Zudem gibt es ein neues Gesicht: Wie der Sender am Dienstag ankündigte, wird "Morgenmagazin"-Moderator Sven Lorig neben Martina Eßer und Jens Olesen zum Moderatoren-Team gehören. Das "Morgenmagazin" wird er aber auch weiterhin präsentieren - im Wechsel mit Till Nassif, der schon seit 2008 zu den Frühaufstehern im Ersten zählt.

"Wir freuen uns, einen solch prominenten Moderator für unsere Sendung gewonnen zu haben“, so Gabi Ludwig, Chefredakteurin WDR Landesprogramme Fernsehen, über den Neuzugang für die Nachrichten. "Sven Lorig hat seine Wurzeln als ehemaliger Moderator der 'Lokalzeit aus Düsseldorf' in der Region." Stefan Brandenburg, Leiter Aktuelles Fernsehen, ergänzt: "Sven Lorig kann Frühaufsteher, er kann aber auch ausgeschlafene Information am Ende des Tages. Wir bauen unsere 21:45 Uhr-Sendung aus, dafür ist ein Vollprofi wie er genau richtig."

Auch Sven Lorig spricht über seine neue Aufgabe: "Ich freue mich sehr darauf, mithelfen zu können, 'WDR aktuell' zu einem neuen Flaggschiff auszubauen. Ab Januar wird 21:45 Uhr eine neue Nachrichten-Primetime für den Westen." Ob das wirklich der Fall sein wird, bleibt freilich erst noch abzuwarten. Mehr Sendezeit erhält ab Januar aber nicht nur die "WDR aktuell"-Ausgabe um 21:45 Uhr, sondern auch jene um 18:00 Uhr. Sie wird zur 15-minütigen Sendung umgebaut, in die fünf Minuten "Lokalzeit"-Nachrichten aus den elf WDR-Studios integriert sind.