Auch wenn mit "Huck" gerade der nächste Vorabend-Krimi im Ersten einen ziemlich mauen Start hingelegt hat, schickt die ARD weiter unbeirrt neue Produktionen ins Rennen. Ab dem 17. November soll's der "Mama" richten. "Der Mama" war einst auch der Arbeitstitel, unter dem die ARD die Serie in Auftrag gegeben hat. Inzwischen hat man sich allerdings für den konventionelleren und damit langweiligeren Titel "Matterns Revier" entschieden. Die acht Folgen umfassende Staffel läuft dann immer dienstags um 18:50 Uhr.

Angesiedelt ist der neueste Schmunzelkrimi, der wie auch die letzten Neustarts nicht mehr unter dem Label "Heiter bis tödlich" läuft, im Ruhrpott in Essen. Im Mittelpunkt steht Manfred Mattern, ein kauziger ehemaliger Kriminalkommissar, der nach seinem zweiten Herzinfarkt frühpensioniert wurde und nun wieder bei Mutti Evelyn und Dackel Cherry in Essen-Katernberg. Die Frühpensionierung ist für Manfred Mattern aber natürlich kein Grund, sich nicht mehr einzumischen und sich um die alltäglichen Dramen in seiner direkten Nachbarschaft zu kümmern.

Der "Mama" greift etwa ein, wenn es darum geht, dass die Leiche des Schwagers seines Eckkneipen-Wirts woanders hingeschleppt werden muss, weil er in einem Bordell das Zeitliche gesegnet hat. Oder wenn seine Kumpels in die Fänge der chinesischen Wettmafia geraten. "'Matterns Revier' ist voller Geschichten um echte Freundschaft, die Fallstricke des Alltags, von den Menschen 'im Pott' und ihrem eigenwilligen, liebenswerten Schalk im Nacken, der sie jede noch so große Gefahr gemeinsam meistern lässt", heißt es in der Presseinformation zu "Matterns Revier".