Seit acht Jahren stehen Fritz Wepper und seine Tochter Sophie für die Krimireihe "Mord in bester Gesellschaft" gemeinsam vor der Kamera. 13 Folgen sind bislang ausgestrahlt worden, doch nun rückt das Ende näher: Im kommenden März soll die letzte Folge mit dem Vater-Tochter-Duo fürs Erste gedreht werden, sagte Sophie Wepper gegenüber dem "Neuen Blatt". Die Schauspielerin sprach von "senderpolitischen Gründen", die zum Aus der Krimireihe führten.

Tatsächlich hatte die Degeto, die für die Donnerstags-Filme im Ersten verantwortlich zeichnet, unter der Leitung von Christine Strobl zuletzt Schritt für Schritt für eine Modernisierung ihrer Reihen gesorgt. "Mord in bester Gesellschaft" passte also offensichtlich nicht mehr so recht ins Konzept. Ein neues Projekt mit ihrem Vater wird es allerdings nicht geben, wie Sophie Wepper betont. "Nein, das möchte ich nicht." Sie freue sich nun auf den letzten gemeinsamen Dreh: "Die Serie war ein ganz großes Geschenk - beruflich wie menschlich." Bevor die Zuschauer von der Reihe Abschied nehmen, wird es am 10. Dezember zunächst eine neue Folge mit dem Titel "Bitteres Erbe" zu sehen geben.

Während "Mord in bester Gesellschaft" endet, steht bereits der nächste Krimi auf dem Plan. In Zürich haben nämlich gerade die Dreharbeiten zu zwei Filmen der neuen Reihe "Allmen" begonnen. "Allmen und die Libellen" und "Allmen und der rosa Diamant" entstehen nach den Romanvorlagen von Bestseller-Autor Martin Suter. Unter der Regie von Thomas Berger und nach den Drehbüchern von Martin Rauhaus verkörpert Heino Ferch die Titelrolle des eleganten Lebemanns Johann Friedrich von Allmen. Zusammen mit seinem treuen Diener Carlos, der von Samuel Finzi verkörpert wird, begibt er sich auf Mörderjagd.

"Allmen und die Libellen" und "Allmen und der rosa Diamant" sind Produktionen der UFA Fiction im Auftrag der ARD Degeto fürs Erste. Produzent ist Benjamin Benedict, Producerin Kristina Henning-Egger. Koproduzent in Tschechien ist MIA Film, Service Dienstleister in der Schweiz ist Hugofilm.