Die Frankfurter Allgemeine Zeitung bringt ab Herbst 2016 das Magazin "Frankfurter Allgemeine Quarterly" auf den Markt. Angelegt ist das neue Produkt als Premium-Zeitschrift, die "den analytischen Scharfsinn sowie den intellektuellen Anspruch" der Urmarke (so die "FAZ" über sich selbst) mit Sinnlichkeit, Eleganz und Opulenz verbinden soll. Vierteljährlich wird das Magazin erscheinen. 

Laut dem Verlagshaus werde sich "Frankfurter Allgemeine Quarterly" weltgewandt, zukunftsorientiert und optimistisch mit den "spannendsten Köpfen und Themen unserer Zeit" auseinandersetzen - "von Kultur, Architektur und Mode über Wirtschaft und Politik bis hin zu Technik und Lifestyle." Zielgruppe seien kluge, vielseitig interessierte und gut situierte Leser, die auf hohem Niveau informiert, aber auch unterhalten werden möchten. 

Entwickelt wurde das Magazin von der FAZ und der Londoner Agentur "Winkreative" des Magazinmachers Tyler Brûlé, der bereits die Blätter "Monocle" oder "Wallpaper" herausbrachte. Verantwortlicher Redakteur ist Rainer Schmidt, der das "Frankfurter Allgemeine Quarterly" gemeinsam mit Claudius Seidl, Feuilletonchef der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, leitet. Als Magazinmacher arbeitete er bereits für "Vanity Fair" oder den "Rolling Stone". Für die Zeitschrift wird in den nächsten Monaten eine Redaktion in Berlin aufgebaut, die auch auf FAZ- bzw. FAS-Autoren zurückgreift. Die Druckauflage liegt bei 75.000 Exemplaren. Wer das Magazin lesen will, muss beachtliche 12 Euro hinblättern.