Schon vor einigen Monaten hat der Pay-TV-Sender A&E mit "Protokolle des Bösen" eine prominent besetzte Eigenproduktion angekündigt, in der deutsche Schauspieler in die Rolle von Mördern schlüpfen. Jetzt steht auch der Sendeplatz fest: Zu sehen sind die fünf halbstündigen Episoden ab dem 24. September jeweils samstags um 21:50 Uhr. Der Sender stellt jeweils ein Gespräch nach, das der Profiler, Kriminalist und Autor Stephan Harbort in den vergangenen Jahrzehnten in Justizvollzugsanstalten und psychiatrischen Einrichtungen führte, um herauszufinden, warum Menschen zu kaltblütigen Killern werden.

Während Harbort in seiner Rolle des Kriminalisten und Interviewers bleibt, verkörpern Fritz Wepper, Michaela May, Sven Martinek, Uwe Ochsenknecht und Detlef Bothe die Mörder. Ochsenknecht macht als Daniel Küster den Anfang - dieser geriet in seiner Jugend in eine Gang, bei der Kriminalität auf der Tagesordnung stand. Im Alter von 21 Jahren tötete Küster drei Rentnerinnen und ging dabei jeweils nach demselben Muster vor. "An der Rolle reizt mich vor allem die Tatsache, dass die Figur sowie die Texte Originale sind. Es gibt also keinen Drehbuchautoren, der Figuren und Texte erfunden hat", so der Schauspieler über das Kammerspiel.

Realisiert wurde "Protokolle des Bösen" in Zusammenarbeit mit Shinyside Media. Auf Senderseite ist Emanuel Rotstein, Director Production von A&E und dem Schwestersender History, für die Produktion verantwortlich. Matthias Lange ist ausführender Produzent, Regie führte Uwe Greiner.

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