Nachdem die "Bild" bereits im April mit der Virtual-Reality-Technik von "Jaunt" experimentierte und Dirk Nowitzkis Zuhause in Texas im 360-Grad-Video präsentierte (DWDL.de berichtete), möchte man diese Spielart weiter ausbauen. Dafür hat Springer das Hight-Tech-Equipment der VR-Firma auf den amerikanischen Flugzeugträger "USS Harry S. Truman" transportiert, wo erneut eine Reportage im Rundum-Modus entstanden ist.

Einen Tag lang war ein "Bild"-Team mit Grant Anderson, Head of Studio bei Jaunt Studios, auf dem im persischen Golf kreuzenden Riesenschiff unterwegs, um die Räumlichkeiten zu filmen und Gespräche mit der Besatzung zu führen. Der Flugzeugträger, von dem aus Kampfflugzeuge in ihren Einsatz starten, ist derzeit auf den Kampf gegen den so genannten IS berufen. 

Gedreht wurde die Reportage mit der "Jaunt One Camera", die aus 24 einzelnen Objektiven besteht und deren Aufnahmen im Nachhinein zu einem 3D-fähigen 360-Grad-Film zusammengesetzt werden. Der Springer-Verlag ist bereits seit September letzten Jahres an dem Virtual-Reality-Startup beteiligt. Auch Disney und ProSiebenSat.1 stehen auf der Investorenliste. 

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"Ob auf der Kommandobrücke, dem Flugdeck oder in der Kombüse – mit dieser Reportage nehmen wir unsere Leser mit an einen Ort, den sie so bestimmt noch nicht gesehen haben", ist "Bild"-Digital-Chefredakteur Julian Reichelt überzeugt. "Mit der Technik von Jaunt bieten wir unseren Lesern nun schon zum zweiten Mal ein innovatives Format, das die Zukunft des journalistischen Storytellings prägen wird."