Thomas Gottschalk moderiert in diesem Jahr den "Echo Klassik". Er folgt damit auf Nina Eichinger und Rolando Villazón, die die Preisverleihung in den vergangenen Jahren präsentierten. Für Gottschalk ist es dennoch keine Premiere: Schon zwei Mal führte er durch die Veranstaltung - und im vorigen Jahr war er als Laudator mit dabei. Der "Echo Klassik" gilt als höchste Auszeichnung für Musik auf Tonträger, die einem Künstler in Deutschland verliehen werden kann. Seit 1994 zeichnet die Deutsche Phono-Akademie, das Kulturinstitut des Bundesverbandes Musikindustrie, alljährlich die besten und erfolgreichsten Interpreten sowie deren Aufnahmen in 22 Kategorien aus.

Dass der "Echo Klassik" die Chance bietet, klassische Musik populärer zu machen, glaubt Thomas Gottschalk allerdings dann doch nicht. "Als ich die Sendung das letzte Mal moderiert habe, fand ich das Programm richtig toll. Die Quote war leider nicht so toll", sagt der Moderator, der für die Verleihung ausnahmsweise mal wieder einen Abstecher zum ZDF machen wird - so wie in diesem Jahr bereits für die Goldene Kamera. Der Mainzer Sender überträgt den Echo Klassik am Sonntag, den 9. Oktober um 22:00 Uhr aus dem Berliner Konzerthaus. Mit dabei werden unter anderem Anna Netrebko, Andrea Bocelli, Jonas Kaufmann, German Brass und Martin Fröst sein.

Angesprochen auf die Besonderheit der Moderation, erklärte Gottschalk: "Man muss sich keine Sorgen machen, ob die wichtige Zielgruppe der 13- bis 39-Jährigen auch wirklich zuschaut. Davon geht bei dieser Sendung ohnehin keiner aus."