Am Donnerstag, den 27. Oktober wird Moderator Markus Lanz um 23:15 Uhr in der ZDF-Doku "Markus Lanz - Amerika ungeschminkt" zu sehen sein, die Roadmovie und Bestandsaufnahme gleichermaßen sein will. Auf seiner Reise von New York über Baltimore nach Philadelphia und von San Francisco bis nach Houston und Texas, wollte er die derzeitige Stimmung im Land einfangen und seine Bewohner fragen, wie es ihnen geht, was für persönliche Visionen sie von den Vereinigten Staaten haben und ob dieses Land immer noch ihr Land sei. Denn Amerika könnte vor einem Umbruch stehen, befinden sich Donald Trump und Hillary Clinton in den Endzügen der Präsidentschaftswahl.

Lanz gerät auf seinen Wegen mit Menschen in ihrem Lebensalltag ins Gespräch. So kommt Kwesi, der Taxifahrer aus Baltimore, genauso zu Wort, wie der amerikanische Politologe Robert B. Reich, die New Yorker Socialite und Vanderbilt-Erbin in siebter Generation Consuelo Vanderbilt Costin, die Finanzexpertin Sandra Navidi, der ehemalige Scharfschütze Garett Reppenhagen, das Ex-Mittelstands-Ehepaar David und Violet im Trailerpark von Camden und der Texaner David, für den das legale Tragen einer Waffe selbstverständlich ist. 

"Die Idee war, kurz vor dieser so ungewöhnlichen Wahl einen Blick in die amerikanische Seele zu wagen. Eine filmische Momentaufnahme, mehr nicht", sagt Lanz. Und dennoch waren die vielen Gespräche mit Menschen, die ihre Häuser verloren haben, mit schwarzen Ghetto-Bewohnern, Obdachlosen, aber auch New Yorker Superreichen und texanischen Waffen-Lobbyisten nicht nur spannend, sondern oft auch sehr berührend. Auch deshalb, weil der Optimismus, der dieses Land so groß gemacht hat, trotz allem, womit Amerika gerade hadert, immer noch da ist. Nur leiser."