Nach der Ankündigung von Tina Maze, ihre Karriere voraussichtlich im Januar beenden zu wollen, hat der slowenische Ski-Star bereits einen Experten-Vertrag an Land gezogen. Maze soll eines der Gesichter von Eurosport im Wintersport, aber auch für die Olympia-Berichterstattung werden. Sie sei "dankbar dafür, dass ich die Gelegenheit erhalte, meine berufliche Karriere in dem Sport fortzusetzen, den ich liebe", sagte Maze. "Nichts wird den Adrenalinschub eines Wettkampflaufes bei den Olympischen Spielen oder im Weltcup ersetzen, aber das ist ein neues Kapitel in meinem Leben, von dem ich begeistert bin, und ich hoffe sehr, den Fans eine andere Perspektive der Action während der Wettkampfzeit bieten zu können."

Eurosport CEO Peter Hutton freut sich über den prominenten Neuzugang: "Bei Eurosport sind wir stolz darauf, die 'Heimat des Wintersports' zu sein und jeden Weltcup und jede Weltmeisterschaft in den wichtigsten Wintersportarten zu präsentieren. Mit Tina in unserem Expertenteam erhalten die Fans einen Einblick in Skifahren auf höchstem Niveau. Die Verpflichtung von Tina ist ein wichtiger Schritt für uns auf dem Weg zu den Olympischen Winterspielen. Sie ist eine einzigartige Persönlichkeit, die keine Angst hat, ihre Meinung zu äußern. Ich spreche im Namen von ganz Eurosport, wenn ich sage, dass wir uns alle sehr auf die Zusammenarbeit mit ihr in den kommenden Monaten und Jahren freuen."

Unterdessen ist noch immer nicht klar, ob Eurosport die Olympia-Rechte in Deutschland an ARD und ZDF sublizenzieren wird. Die Verhandlungen gelten als schwierig - und auch bei einer Presseveranstaltung in Hamburg konnte der Discovery-Konzern keinen neuen Stand der Dinge vermelden. Vor mehr als einem Jahr war bekannt geworden, dass sich Discovery die exklusiven TV- und Multiplattform-Übertragungsrechte für die nächsten vier Olympischen Spiele, inklusive der Olympischen Winterspiele in PyeongChang 2018 und Peking 2022, für 50 Länder und Gebiete in Europa gesichert hat.