"Navy CIS" hat auch schon einmal bessere Tage gesehen: Erst in dieser Woche schalteten nur 2,30 Millionen Menschen die neue Folge in Sat.1 am Montagabend ein. Das war für die Serie ein neuer Tiefpunkt, beim jungen Publikum erreicht das Format derzeit oft nur etwas mehr als sieben Prozent Marktanteil. Dabei war es doch "Navy CIS", das vor Jahren den Sat.1-Sonntag quasi im Alleingang saniert hatte und über lange Zeit für richtig gute Quoten sorgte. Das ist nun die Aufgabe von "The Voice".


Um etwas gegen die sinkenden Quoten zu tun, wird Sat.1 in Zukunft schneller als bislang neue Folgen der Krimi-Serie zeigen. Am 28. November geht die derzeit laufende 13. Staffel zu Ende und danach will der Sender die 14. Staffel direkt hinterherschieben. Am Sendeplatz ändert sich nichts: "Navy CIS" wird auch weiterhin montags um 20.15 Uhr zu sehen sein. Im Anschluss zeigt Sat.1 weiterhin "Navy CIS: New Orleans" und "Elementary".

Sat.1 rückt mit seiner neuen Strategie bei "Navy CIS" plötzlich auch ganz nah an die US-Ausstrahlung heran. Die 14. Staffel startete bei CBS erst im September, sechs Folgen wurden bislang gezeigt. Man hofft beim Sender offenbar, durch die bessere Aktualität wieder etwas mehr Zuschauer für die Serie begeistern zu können. Spätestens im kommenden Jahr wird es in Sachen Erstausstrahlungen aber wohl oder übel zu einer längeren Pause kommen müssen. An Nachschub mangelt es aber jedenfalls nicht: "Navy CIS" wurde in den USA bereits für eine 15. Staffel verlängert.