Gerade erst gab Boris Becker das Ende der Zusammenarbeit als Trainer von Novak Djokovic bekannt, da hat der frühere Tennis-Star schon einen neuen Job an Land gezogen. Vom kommenden Jahr an wird Becker als TV-Experte für Eurosport arbeiten. Seinen ersten Einsatz hat er im Januar bei den Australian Open in Melbourne. Becker soll dabei auch die wichtigsten Partien für die deutschsprachigen Zuschauer als Co-Kommentator begleiten.

"Ich freue mich auf eine professionelle Zusammenarbeit mit Eurosport und auf viele Stunden Live-Tennis", sagte Boris Becker, der schon seit 2003 regelmäßig für die BBC das Tennis-Turnier aus Wimbledon analysiert. "Den Tennis-Fans in Deutschland will ich die Highlights und vor allem das besondere Flair sowie die tolle Atmosphäre dieses Grand Slams, das ich selbst zweimal gewinnen konnte, näher bringen. Und natürlich bin ich besonders gespannt, ob unsere Nummer eins, Angelique Kerber, aber auch Novak Djokovic ihre Titel in Melbourne verteidigen können."

Susanne Aigner-Drews, Geschäftsführerin Discovery Networks Deutschland: "Boris Becker ist eines der größten Idole der deutschen Sportgeschichte und wir sind sehr stolz, dass wir so eine Sportgröße neu in unserer Expertenriege begrüßen dürfen. Mit seinem Erfolg in Wimbledon hat Becker 1985 einen einmaligen Tennisboom in Deutschland ausgelöst, die Sportart wie kein Zweiter geprägt und zuletzt als Erfolgscoach von Novak Djokovic ein eindrucksvolles Comeback auf der Tennisbühne gefeiert. Boris Becker wird unseren Zuschauern einmalige Einblicke in die Tennis-Welt ermöglichen und täglich aus Melbourne das Geschehen speziell für unser Tennis-Publikum im deutschsprachigen Raum analysieren."

Im Zuge der prominenten Personalie kündigte Eurosport zudem an, den Fokus während des Turniers komplett auf eine lokale Berichterstattung legen zu wollen. Dabei sollen speziell die Partien der deutschsprachigen Spielerinnen und Spieler im Free-TV übertragen werden. Um Geschichten rund um die nationalen Tennis-Asse erzählen zu können, wird ein eigenes Produktionsteam des Senders vor Ort sein.

Mehr zum Thema