Sieben Mal wurde Tele 5 seit 2012 für einen Grimme-Preis nominiert - und feiert sich dafür mit einem Augenzwinkern als "Meist-Grimmepreisnominierter Privatsender der Welt*" (*seit 2012). Aus diesem Anlass gibt's am 8. März bei Tele 5 ab 0:15 Uhr eine "Große Grimme-Preis-Nacht", in der alle nominierten Formate dieses und der letzten Jahre nochmal gezeigt werden. Durch den Abend führt Friedrich Liechtenstein - der in diesem Jahr mit "Boccia Boccia!" für die Grimme-Nominierung sorgte.

Das Besondere an "Boccia Boccia!": Die über 72-minütige Sendung ist komplett in Zeitlupe und zeigt Friedrich Liechtenstein beim Boccia-Spielen. Die Bilder von Jarek Raczek zeigen eine Bocciabahn, glänzende Kugeln schweben durch die Luft und Menschen trinken, tanzen, reden und flirten dazu. Aus dem Off gibt's ab und an Kommentare von Liechtenstein, unterlegt von Musik von Richard Dorfmeister. "Slow TV" heißt das Konzept, das mehr nach Kunst-Installation denn Fernsehen aussieht.

Leichter zugänglich sind einige der anderen in den vergangenen Jahren nominierten Tele-5-Sendungen. Dazu gehören "Walulis sieht fern", "Stuckrad-Barre", "Nichtgedanken mit Oliver Kalkofe", "Playlist - Sound of my Life" und "Der Klügere kippt nach". 2014 war sogar Senderchef Kai Blasberg selbst für die "mutige Programmgestaltung" für einen Grimme-Preis nominiert worden. Der erklärt das Rezept für die zahlreichen Nominierungen übrigens so: "Weil wir eben auf Quote auch mal scheißen..."

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