"Es gibt nichts zu retten, weil ‘Neon’ nicht in Gefahr ist." Mit drastischen Worten hat "Neon"-Herausgeber Andreas Petzold im Oktober Gerüchte um ein mögliches Aus der Zeitschrift dementiert (DWDL.de berichtete). Dennoch gab er damals im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" zu Protokoll, dass man die seit Jahren gesunkene Auflage endlich wieder steigern müsse. Damals wurde Ruth Fend als neue Chefredakteurin vorgestellt, nun befördert Fend mit Lena Steeg eine "Neon"-Autorin in die Chefredaktion.

Seit 2014 arbeitet Steeg bei der Zeitschrift, die 32-Jährige soll an der Seite von Fend das Heft inhaltlich weiterentwickeln. Vor ihrer Zeit bei "Neon" arbeitete Steeg acht Jahre lang als freie Mitarbeiterin bei der "Rheinischen Post" und absolvierte dort auch ein Volontariat. Danach schrieb sie unter anderem für "Die Zeit", "Spiegel" und "Allegra". Eine weitere Personalie aus dem Hause "Neon" betrifft die Artdirektion: Seit Dezember leitet nun schon Cyrill Kuhlmann diesen Bereich.

Ruth Fend sagt zu den zwei Änderungen: "Mit Lena Steeg fördern wir eine herausragende Journalistin aus den eigenen Reihen und übertragen ihr mehr Verantwortung. Ich freue mich sehr, dass sie die neue Herausforderung gerne angenommen hat. Außerdem heiße ich mit Cyrill Kuhlmann ein junges Talent herzlich willkommen in der Artdirektion. Ich bin sicher, dass beide mit großer Leidenschaft und Expertise ‘Neon’ gestalten und weiter entwickeln werden."